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Kirche in WDR 2 | 19.10.2016 | 05:55 Uhr

Liebe ist….

Liebe ist….auch im Regen glücklich spazieren zu gehen.

Solche und ähnliche Liebe ist Aufkleber, waren in meiner Jugend super modern. Überall haben sie geklebt - auf Tornistern, auf den Wänden im Schulklo, auf Schranktüren.

Da las man z.B.:

Liebe ist….sich auf eine Fernsehsendung zu einigen.

Liebe ist…für ihn den Kaffee zu kochen.

Und so geht es weiter….den ganzen Alltag entlang.

„Liebe und dann tue was du willst.“ Das ist kein Satz den ich aus der Galerie der Liebe ist…Bilder habe, sondern einer, der wohl eher auf römischen Tonkrügen in Küchen gestanden haben könnte. Vom Heiligen Augustinus stammt er und er hat ihn im Jahr 407 als Schlusspunkt unter eine Predigtreihe gesetzt, die er über den 1. Johannesbrief aus der Bibel hielt.

Um den Satz von Augustinus etwas mehr in den Alltag zu holen, noch eine kleine Geschichte:

Ein Bauer kommt abends schon recht angetrunken aus der Kneipe und trifft auf einen Bettler. In seiner weinseligen Stimmung umarmt er ihn und spricht: „Bruder, ich liebe dich! Sag mir, was dir fehlt!“

Der andere schaut ihn groß an: „Wie kannst du sagen, du liebst mich, wenn du nicht weißt, was mir fehlt?!“

Liebe ist… eben nicht das selbstverliebte besingen schöner Gefühle oder die mündlichen Liebesbezeugungen, sondern das wirklich auf den anderen bezogen sein. Ihn in seinem ganzen Menschsein sehen und alles an ihm lieben, mit einem funkeln in den Augen und warmen Herzen.

Vom warmen Herzen ist es nicht weit zur Barmherzigkeit. Ja, auch das ist Liebe! Das macht Jesus immer wieder klar in seinen Geschichten, z.B. in der vom dem Vater, der seinen Sohn wieder mit offenen Armen empfängt, obwohl dieser ihn betrogen und verlassen hat.

Ich bin mir sehr sicher, dass, wenn wir uns auf solch einen christlichen Begriff von Liebe berufen würden, würde unsere Welt besser aussehen. Arbeiten wir aber daran, dass es uns wenigstens Ansatzweise gelingt. Von den frühen Christen wurde gesagt „seht, wie sie einander lieben!“. Wäre doch schön, würde man die Christen zumindest genau daran erkennen: dass sie lieben und barmherzig sind, gerade im Alltag.

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