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Kirche in WDR 2 | 04.05.2024 | 05:55 Uhr

Über seinen Glauben reden

Samuel Koch – Sie erinnern sich? Das ist der, der bei „Wetten dass ... „ verunglückt ist und seit dem im Rollstuhl sitzt. Wir treffen uns im Studio, produzieren seinen neuen Podcast. Samuel Koch sagt: Ich war jahrelang so ein 007 Christ, ein Geheimagent, keiner durfte wissen, wer mein Auftraggeber ist. Erst durch Wetten dass, ... bin ich geoutet worden. Eigentlich wollte ich nicht in die Show. Hatte schon dreimal abgesagt. Von wegen: Ich lasse mich nicht zum Affen machen; ich will ein Ernst zunehmender Schauspieler werden; ich bin mitten in der Bundesliga Saison. Doch meine Gemeinde hat mich überredet. Mensch, Samuel, wenn du vor über zehn Millionen Menschen was von Deinem Glauben erzählen kannst, musst du dahin. Also hat er eingewilligt. Und sagt heute: Ich war so was von krass nervös. Was sage ich und wie sage ich es. Dass er was mit Kirche und Glauben zu tun hat, wusste das Publikum. Es war entsprechend anmoderiert worden. Und dann passierte der Mega Gau – der Unfall. Von seinem Glauben konnte er dann nicht mehr erzählen. Heute tut er es in Interviews.


Mich hat das beeindruckt. Bin ich auch 007, habe ich mich gefragt. Eine Undercover Christin?

Gute Frage! Gebe ich mich zu erkennen? Tue ich es auf `ner Party, ist die erste Reaktion: Och, das hätte ich jetzt nicht von Dir gedacht. War ich bis eben noch sympathisch, bin ich jetzt suspekt. Das mit dem sexuellen Missbrauch bei Euch ist ja schon krass. Und dass Ihr immer noch Steuern abkassiert, wofür eigentlich? Ach, neulich war ich auf ner Beerdigung, aber der Pfarrer, der ging ja gar nicht.


Wenn mir jemand erzählt, dass ein Mensch, den er liebt, schwer krank ist, sage ich oft: Ich bete für ihn. Das kostet mich manchmal Überwindung. Aber meine Erfahrung ist: Mein Gegenüber lächelt ein wenig, etwas verunsichert und bedankt sich. Sich für einen Moment einer höheren Macht anzuvertrauen, um Beistand zu bitten, das kann entlasten.


Wie ich es sonst mit der Religion halte? Religion bestimmt mein Leben im Sinne von, dass ich bestimmte Entscheidungen so und nicht anders treffe, weil ich Christin bin. Das passiert ganz automatisch. Es ist eine Grundhaltung, über die ich nicht jeden Tag nachdenke. Wichtig ist für mich, dass mein Glaube und mein Tun zusammenpassen. Dass das, was ich glaube auch ganz konkret was mit meinem Leben zu tun hat. Ich stelle mich oft auf die Seite der Schwachen. Spreche für die, die keine Stimme haben oder helfe ganz konkret. Und was sind Sie? Zaungast, Undercover Christ oder öffentlich bekennend?

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