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Kirche in WDR 2 | 20.12.2019 | 05:55 Uhr

Advent der Powerfrauen

Maria ist vierzehn, ihre Tante Elisabeth ist über 80 Jahre. Die Beiden sind für mich die Powerfrauen des Advents. (Lukasevangelium 1, 26-56). Ja, sie haben das richtig verstanden. Die Maria aus der Bibel, die Mutter von Jesus – eine absolute Powerfrau. Und ihre Tante Elisabeth.

Maria entscheidet sich schon als Teenager so zu leben, als käme Gott in ihr und durch sie auf die Welt. Wie bitte? Ja, sie haben richtig gehört. Maria lebt so, als würde Gott durch sie auf die Welt kommen. Natürlich hat sie auch damals niemand verstanden. Weder ihre Eltern. Noch ihr Freund. Zwar wird immer erzählt, sie sei ungewollt schwanger geworden. Was für ein Quatsch! Und Jahrhunderte lang ist diskutiert worden, wie sie schwanger geworden ist. Durch den Bauchnabel, durch einen Engel, durch einen Mann oder einfach nur durch Gott?

Ich mag Maria, die Praktikerin, die einfach weiß und tut, was für sie gut ist. Sie geht zu ihrer Tante. Und ich mag Elisabeth, die alte Frau, die keine großen Fragen stellt, sondern weiß und tut, was für Maria gut ist. Und sie einfach herzlich aufnimmt: „Willkommen bist du bei uns Frauen und willkommen ist dein besonderes Kind. Wie gut, dass du Gott vertraust und hier bist. Ich freue mich so über euch.“
Ich mag Elisabeth.
Sie sieht in Marias Kind keine Belastung, sondern ihre Hoffnung. Marias Vertrauen wird durch Elisabeths Hoffnung noch stärker. Sie traut sich, zu zeigen, was noch in ihr ist.

Eine politische Prophetin, die der Welt eine Predigt hält: Großes hat Gott an mir getan und heilig ist sein Name. (KB) Seine Zuneigung hat kein Ende für die Menschen, die mit Achtung vor ihm leben.
(HFA)51
Mit seinem Arm treibt Gott auseinander, die sich über andere erheben.(BigS)
53
Die Hungrigen beschenkt Gott mit Gutem, (und die Reichen schickt er mit leeren Händen weg).“(HFA).

Ich liebe diese Worte und die beiden Powerfrauen der Bibel. Sie zeigen mir, wie Advent geht; Was ich tun muss, damit es Weihnachten wird:
Als ältere Frau jungen Frauen meine Tür und mein Ohr öffnen und sie unterstützen. Wie Elisabeth. Mir, wie Maria, eine ältere Frau suchen, die mich aufnimmt, stärkt und inspiriert. Die mir Mut macht, dieser Welt zu sagen, was Gott in mich hineingelegt hat: Meine Hoffnung, dass Gott uns in diesem politischen Schlamassel nicht allein lässt. Ja, das hoffe ich und glaube ich. Dass Gott, die Menschenfeinde in den rechtspopulistischen Parteien mit uns zusammen entzweien wird. Ich glaube (und vertraue darauf), dass irgendwann die Armen reicher sind und die Reichen ärmer, mit unserer Hilfe. Damit das, was sich zu Weihnachten viele so sehr wünschen – so viel wie irgendwie möglich erfüllt: Frieden auf Erden.


Redaktion: Pastorin Sabine Steinwender-Schnitzius

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