Geburtstag

Letzten Monat bin ich
27 geworden. Die Feier war sehr entspannt und sozial distanziert – wie jedes Jahr eigentlich. Nur Spaß. Aber ich feiere meinen Geburtstag schon immer so stressfrei wie möglich, das heißt, ich lade erst an meinem Geburtstagmorgen alle meine Freunde abends zum Feiern ein und lass mich dann überraschen, wer spontan Zeit hat. Meistens sitze ich mit so 2-3 Leuten zusammen. Deshalb war es gar nicht so ungewohnt oder schade, an meinem Geburtstag während der Coronakrise nur im sehr beschränkten Kreis zu feiern. Ich bin mit meiner Freundin und zwei sehr guten Freunden, die bei mir in der Nähe wohnen, in den Park gegangen. Natürlich mit 2 Meter Abstand. Unterhalten konnte man sich zwar nicht so gut auf dem Weg, weil ich vom ständigen Kopfdrehen schnell eine Nackenstarre bekommen hab, aber als wir erstmal im Park waren, ging‘s ohne Probleme. Zwei Picknickdecken mit ausreichend Abstand, jeder hat etwas Bier oder Wein und Snacks dabei. Wir konnten uns ganz normal unterhalten.

Und Boah, wie gut das tat. Wie sehr mir ein ganz normales Gespräch von Angesicht zu Angesicht fehlen kann – echt krass. Ich hoffe, wenn das alles vorbei ist, weiß ich es eine ganze Weile richtig zu schätzen, mich einfach nur mit Freunden unterhalten zu können. Was für eine schöne Sache das doch eigentlich ist.

Bleibt gesund!

Freddie Brumm, Düsseldorf