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Kirche in WDR 4 | 14.09.2021 | 08:55 Uhr

Tomaten und Klima

Meine Tomatenpflanzen sind hin!!!

Ich bin so traurig. Da habe ich die Samen im letzten Jahr gesammelt, dann im Frühling ausgesät und ins Leben geholt. Mit viel Liebe und Fürsorge groß gezogen.

Welche Freude das immer ist, wenn die ersten grünen Köpfe aus der Erde gucken...

Schwester- und Brüderpflanzen habe ich verschenkt und auch anderen Freude damit gemacht ...

Alles fing so vielversprechend an und jetzt? Alle kaputt, die Sonne hat in diesem Sommer einfach gefehlt. Schwarze Stängel, kaum Früchte und schlappe braune Blätter. Die Fäule hat zugeschlagen...

Nun gut, die Trauer ist da, aber Gott sein Dank muss ich ja nicht auf Tomaten verzichten. Die Supermärkte, die Bioläden haben Tomaten - welch ein Glück.

Warum sind die eigentlich was geworden? Ich gucke auf die Packung und: Okay, sie kommen aus Spanien... und bei Spanien fallen mir die riesen Plastik-Landschaften ein, die wir in einem Urlaub in der Gegend von Almeria dort gesehen hatten. Furchtbar, so viel Plastik, das auch überall in der Region als Fetzen herumflog. Dann das Wasser, was in dieser wasserarmen Region für die Pflanzen unter dem Plastik gebraucht wird...

Was tun wir Menschen der Natur bloß an? Das hat auch Papst Franziskus schon gefragt, und zwar in seinem Rundbrief von 2015. Nicht umsonst heißt dieses päpstliche Schreiben „Laudato si’ – Über die Sorge für das gemeinsame Haus“. Ein wichtiges Wort im Titel: „Gemeinsam“! Der Papst hat natürlich nicht an meine Tomaten gedacht. Aber er hat sich ziemlich genau hereingedacht in die ganze Thematik von Klimawandel und Bewahrung der Schöpfung. Seine Botschaft: Gemeinsam können wir mit unserem Verhalten etwas ändern...

Zurück nach Spanien, denn mehr und mehr Betriebe in der Region um Almeria haben auf Bio-Anbau umgestellt, so habe ich es gelesen. Grund waren die ein oder andere Pestizidkrise, aber wohl auch die steigende Nachfrage nach Bio-Produkten. Und das zeigt doch wieder, dass es auf jeden einzelnen von uns ankommt. Wir können die Nachfrage bestimmen, wir alle zusammen, gemeinsam! - Hauptabnehmer für die Produkte unter den Plastiklandschaften in Almeria soll übrigens Deutschland sein.

Verrückt, nur weil mein Versuch mit den Tomaten in diesem Jahr schiefging, bin ich noch sensibler geworden was meinen ökologischen Fußabdruck angeht.

In diesem Sinn, wünsche ich vielen ein Stückchen Erde, in das Tomaten gepflanzt werden können ...

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