Sommerzeit

Wiedermal Zeitumstellung: Winterzeit - Sommerzeit - Sommerzeit - Winterzeit. Hin und her, vor und zurück. Und ich habe das Gefühl, dass ich mir jedes Mal was Schlaues zum Thema „Nutze die Zeit“ einfallen lassen muss. Will ich heute Morgen aber nicht. Ich probiere mal was anderes: Bei der Zeitumstellung geht es ja angeblich darum, Energie zu sparen, weil wir das Tageslicht besser ausnutzen. Klappt aber kaum. Der Effekt ist so minimal, dass der Aufwand größer ist als der Nutzen. So - und da grätsche ich jetzt mal blutig rein. Als Christ soll ich nämlich ordentlich das Licht anmachen und kräftig Energie raushauen. Allerdings nicht die aus der Steckdose, sondern meine eigene.

Es gibt einen Brief vom Apostel Paulus an die Epheser, in dem er nichts von Sommerzeit oder Energiesparen schreibt. Damit hatten die vor 2000 Jahren nämlich noch nichts am Hut. Er schreibt: „Einst wart ihr Finsternis, jetzt aber seid ihr durch den Herrn (Jesus Christus) Licht geworden. Lebt als Kinder des Lichts! Das Licht bringt lauter Güte, Gerechtigkeit und Wahrheit hervor.“ Das ist also die Energie, die wir ohne Ende verbrauchen können und die absolut grün und ökologisch ist. Das was ich tue, denke und sage, kann die Welt wirklich heller machen. Wenn ich einem anderen Menschen den Tag etwas freundlicher mache, werde ich dadurch zum wirklichen Licht - egal ob Lampe an oder aus, ob LED oder Glühbirne, ob Sommer oder Winterzeit.

Meine Energie für mein persönliches Licht kann ich so viel verbrauchen, wie ich will. Und meiner Umwelt tut es sogar garantiert gut.

Martin Kürble, Düsseldorf

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