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Kirche in 1Live | 04.07.2014 | floatend Uhr
Ich will spüren, dass es mich gibt!
Steffen ist 17 und ein Traum von ihm ist es, mal irgendwann mit einem Fallschirm zu springen. Nicht nur, weil das mal ganz was anderes ist, als das, was ein Schüler normalerweise sonst so macht, sondern weil – er hat gesagt –
er sich dann selber spüren kann. Das vermutet er zumindest.
Sich selber spüren können.
Das sucht er auch, wenn er Fahrrad fährt oder sich sonst wie auspowert.
Dieses „sich selber spüren wollen“ geht mir nicht aus dem Kopf. Das bringt für mich auch zum Ausdruck, was sich wohl viele Menschen wünschen – ich auch.
Für Steffen und für mich hat dieser Wunsch auf jeden Fall auch was mit
Gott und Glauben zu tun:
Ich will spüren, dass es mich gibt.
Je mehr ich darüber nachdenke, desto mehr wünsche ich mir Angebote in meiner Kirche, bei denen der Körper mehr im Mittelpunkt steht und das „sich-selber-spüren-können“ viel besser erfahrbar wird:
•Der Bunge-Sprung vom Kirchturm,
•ein Ü30-Gottesdienst im Klettergarten,
•Tai Ji trifft christliche Spiritualität,
Aktionen, bei denen du deinen Körper wahrnimmst und spürst:
Dich gibt es … und das ist total gut so!
Michael Thiedig, Dortmund