Unterwegs mit Gott 2

Oh man, das sieht ganz schön hoch aus! Dieser Weg wird es in sich haben, da bin ich mir jetzt schon sicher. Schon im Tal sehe ich das Gipfelkreuz, mein Ziel, hoch oben auf dem Berg. Ok, ich mache mich auf den Weg. Das werde ich schon schaffen!

Immer weiter geht es hinauf. Und meine Befürchtungen bestätigen sich. Das ist eine der härteren Bergtouren.

Unterwegs brauche ich eine Pause. Ich schaue mich um und entdecke erst jetzt die wunderbare Landschaft um mich herum. Hier kann ich durchatmen und zur Ruhe kommen. Die ganze Hektik, den ganzen Stress lasse ich hinter mir. Mein Kopf wird frei. Einige Zeit später bin ich oben angekommen. Ein fantastischer Blick hinunter ins Tal! Alles sieht so klein aus von hier oben. Ich genieße den Ausblick. Die Anstrengung hat sich gelohnt.

Ich bekomme einen neuen Blick auf die Welt und es ist komisch, aber viele Dinge, die mich im Alltag echt beschäftigen und nerven, werden hier oben irgendwie total unwichtig. In der Bibel steht: „Du, also Gott, stellst meine Füße auf weiten Raum.“ Ja, das stimmt. Ich bin mittendrin in diesem weiten Raum, genieße meine freie Zeit, kann spüren und erahnen, wie groß und wie weit die Welt ist. Und mit diesem Abstand bekomme ich Kraft und Motivation für den Alltag. Die Anstrengung und die Mühe haben sich für gelohnt. Ich werde belohnt mit einem neuen Blick in und auf diese Welt.

Sprecher: Daniel Schneider