Mehr als gut Vorsätze

Ich weiß, es ist unangenehm, aber: Was ist eigentlich aus euren guten Vorsätzen geworden??? Bei mir…nix. Mehr Sport machen, weniger Fast Food, meine Work-Life-Balance verbessern. Aber wie soll das gehen, wenn Burger einfach so lecker sind und es auf dem Fahrrad morgens viel zu kalt ist. Frustrierend, aber eigentlich habe ich mir das schon vorher gedacht.

Lange Zeit war ich überzeugt, dass es im christlichen Glauben auch um nichts Anderes geht. Menschen strengen sich an und versuchen, irgendwie ein besserer Mensch zu werden. Gute Vorsätze eben, nur nicht bloß am Anfang des Jahres, sondern immer und immer wieder. Die Motivationsveranstaltung findet sonntäglich im Gottesdienst statt. Dort höre ich, was ich mehr, weniger oder nicht mehr tun soll. Das klang für mich überhaupt nicht attraktiv und ziemlich anstrengend.

Dann habe ich Max kennengelernt. Max geht in eine Kirchengemeinde und er hat mal so gar keinen Stress. Er erzählt mir von einem Glauben, der nichts mit guten Vorsätzen zu tun hat. Sondern mit einem guten Gott, dem Max nichts beweisen muss. Max liest mir einen Satz aus seiner Bibel vor: „Durch Gottes Gnade bin ich, was ich bin.“ In anderen Worten: „Alles, was ich bin, bin ich, weil Gott mich liebt und es mir geschenkt hat.“ Das hört sich tatsächlich danach an, dass ich Gott nichts beweisen muss. Er liebt und beschenkt mich einfach so wie ich bin. Davon erzähl mir bitte mehr, lieber Max!