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Kirche in 1Live | 11.07.2019 | floatend Uhr
#himmelsleuchten
Wie ist das eigentlich, wenn der Himmel leuchtet? Mir fallen direkt zwei Bilder im Kopf ein. Das eine sind richtig schwere, dicke Gewitterwolken. Blitze zucken im Sekundentakt über den dunklen Himmel und Donner grollt ohrenbetäubend. Das ist geballte, unkontrollierbare Energie. Wenn im Sommer so ein Gewitter über unsere Stadt zieht, stehe ich am Fenster, gucke raus und staune einfach.
Das zweite Bild, das ich zum Begriff Himmelsleuchten habe, kommt direkt hinter dem Gewitter. Wenn der Himmel nach so einer dichten Wolkenfront langsam hier und da aufreißt und zwischen den gigantischen Wolkenbergen die ersten Sonnenstrahlen durchbrechen. Dann entstehen Lichteffekte und Farben am Himmel, die kannst du nicht fotoshoppen. Großartig! Ich verbinde mit diesem Bild im Kopf das Gefühl von Weite und Freiheit.
Hier bei uns in Düsseldorf gibt
es jetzt für ein paar Monate die Kampagne #himmelsleuchten. Das ist genau mein
Ding! Warum? Weil es darum geht Weite, Freiheit und Energie zu spüren – und das
durch die Kirche, die sonst für viele ja eher das Bild einer geschlossenen und
geistig beschränkten Gesellschaft abgibt. Beim Bier in der Kneipe, auf
Liegestühlen im Park oder einer blauen Bank in der Fußgängerzone: Wer Lust hat,
kann sich dazusetzen und Fragen stellen, Sorgen teilen oder über Gott und die
Welt reden. Mit kreativen Aktionen in der ganzen Stadt wird erlebbar, was den
Glauben eigentlich ausmacht: die Weite, die Freiheit und die Energie, die Jesus
ganz am Anfang einmal hineingelegt hat. Ich bin gespannt, ob Düsseldorf etwas
mitbekommt von diesem bunten und strahlenden Leuchten am Himmel.