Erinnerungen schaffen

Ganz kurze Frage: Woran möchtet ihr euch noch in 10 Jahren erinnern? Also, was aus der jetzigen Gegenwart soll als schöne Erinnerung hängen bleiben? Für mich ist schonmal klar: Nicht dabei ist „Wäre ich mal häufiger ins Büro gegangen“, oder „Hätte ich mal länger im Internet gesurft“. Nein. Es sind Erinnerungen wie Urlaube, Fahrradtouren, der Umzug in die neue Wohnung? Konzerte besuchen, schwimmen gehen, Geburtstage oder die Konfirmation feiern. Es sind Erlebnisse, die im Gedächtnis bleiben. Und im Fotoalbum. So wie neulich:

Da hatte ich wenig Bock auf eine Aktion, aber der Plan lautete „Zelten im Garten“. „Ja, wir machen das“ sagte ich. Also: Zelt & Campingstühle aus dem Keller holen, Bier kaltstellen, Stockbrotteig rühren, sich beim Aufbau des Zeltes nicht zu sehr streiten und Sonnenschirm aufstellen.

Als erstmal alles stand und man dann so im Garten saß, Buch und Pils in der Hand…joah, ging eigentlich. War sogar ziemlich klasse.

Sich nach dem Stockbrot dann ins Zelt zu legen, quatschen und dann noch ein bisschen wach sein – da lag ein wunderbares Funkeln in der Luft. Mitten im Alltag. Und dieses Funkeln bleibt in Erinnerung. Auch noch in zehn Jahren.

Sprecher und Redaktion: Daniel Schneider