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Kirche in 1Live | 07.12.2021 | floatend Uhr
Kleine Sachen ganz groß
Meine Mom ist
in einer Sache ein besonderes Vorbild für mich. Und zwar, wenn es um
Nachhaltigkeit angeht. Meine Mom radelt bei Wind und Wetter mit ihrem Fahrrad
zur Arbeit. Sie kauft frische Sachen zum Kochen im Supermarkt ein und nörgelt
wirklich jedes Mal, ob ich denn schon wieder eine neue Jacke brauche und ob wir
denn weniger konsumieren könnten. Auch wenn’s mich manchmal nervt: Eine Sache
finde ich besonders sweet: Sogar der gebrauchte Kaffeesatz aus der
Kaffeemaschine wird als Dünger im Garten verwendet. Jedes Mal, wenn ich ihn aus
Versehen wegschmeiße, wird laut durchs Haus gebrüllt.
Bevor also
etwas weggeschmissen wird, wird
erstmal gecheckt, ob wir das noch
anderweitig verwenden können.
Und diese
Einstellung finde ich richtig Hammer! Ich glaube: wir brauchen mehr von solchen
Leuten wie meine Mom. Okay, vielleicht brauchen wir ja nicht überall mehr,
sondern einfach weniger. Und manchmal sind es eben die kleinen Sachen, die den
Unterschied machen: Sachen wieder verwenden, also für sich selbst recyceln wie
z.B. den gebrauchten Kaffeesatz. Es gibt Anleitungen für so viele coole Ideen,
die man auf Insta und co. findet.
Es ist einfach super wichtig, dass wir anfangen, bewusster mit unseren Ressourcen umzugehen. Bei mir ist es nicht der gebrauchte Kaffeesatz, aber mein Advents-Vorsatz in Sachen Nachhaltigkeit ist: mir die neue Winterjacke mal bewußt zu verkneifen.
Simon
Zalandauskas, Lemgo