Konzerte

In der dritten Klasse war ich auf meinem ersten Konzert: die Toten Hosen in der Halle Münsterland.

Damals ist ein Traum für mich wahr geworden. Ich hatte sogar ein selbgebasteltes Fanplakat auf dem

dick und fett stand „Campino ich liebe dich“. Fast 30 Jahre später amüsiert dies Plakat meine Familie

immernoch. Die Sache mit Campino ist nichts geworden, aber meine Leidenschaft für Konzerte war

geboren. Ich nahm alles mit, was ging. Angefangen bei den No Angels über die Beststeaks, die Donuts

und kurz vor Corona war ich sogar bei André Rieu und ich fand es geil. Und tatsächlich hat mir das

alles in der Pandemie Zeit mega gefehlt.

Gemeinsam in der Menge auf jemanden hinzujubeln. Alles zu geben und zu wissen, alle die hier sind

haben gerade das gleiche Gefühl.

Es ist ein bisschen drüber, aber tatsächlich gibt es Gottesdienste, in denen ich das gleiche fühle.

Besonders zu Weihnachten. Wir bejubeln die Geburt von Jesus. Natürlich auch feiern ein paar auch

nur die Geschenke, aber auch das ist wie beim Konzert. Ein paar kommen immer nur mit, weil noch

Karten übrig waren oder als Geste für den neuen Lover. Ganz egal warum man da ist, man ist Teil der

Stimmung, Teil des Konzerts Teil der Gemeinschaft.

In diesem Sinne: Frohe Weihnachten

Julia Fischer

Köln