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katholisch

Hörmal | 04.05.2014 | 07:45 Uhr

May, the fourth

Ein herzliches „Möge die Macht mit Dir sein“ – an diesem Feiertag! Sie werden Sich fragen: schon wieder Feiertag? War nicht grad erst „Tag der Arbeit“ und davor Ostern? Stimmt. Und der heutige Feiertag ist wohl eher etwas für Eingefleischte. Aber Fans von Jedi-Rittern, Yoda und Co. feiern heute „Star-Wars-Day“.

Wenn Sie das heutige Datum einmal auf Englisch aussprechen, wissen Sie auch warum: Der vierte Mai heißt auf Englisch: „May, the fourth“ und das wiederum klingt sehr nach „May the force be with you“. Ein Wortspiel also. Star-Wars-Fans kennen das Zitat: der weise wie alte Yoda nuschelt das an zahlreichen Stellen in den Filmen. Die sind längst Kult – weltweit und generationenübergreifend. Während die Kinder heute mit dem Lego-Kampfstern spielen, hat bei manchem Vater noch das Plastik-Laserschwert aus den Achtzigern überlebt, bzw. einen Ehrenplatz.

Dass es mittlerweile Leute gibt, die als Religionszugehörigkeit „Jediismus“ angeben, davon will ich nicht sprechen. Auch nicht, dass das Wortspiel mit dem 4. Mai schon heute vor 35 Jahren von einer britischen Tageszeitung aufgenommen wurde, an jenem Tag, als Maggie Thatcher zur britischen Premierministerin gewählt wurde. Ich frag mich eher: Was hat das genau mit dieser Macht auf sich? Die spielt bei den Star Wars-Filmen eine große Rolle. Und diese Macht ist – wen wundert’s – dennoch recht vage zu fassen. George Lucas, der sich das alles ausgedacht und dann bei allen Star-Wars-Filmen auch Regie geführt hat, wollte vor allem einen Unterhaltungsfilm machen, keine Weltanschauung. Er wollte ein Kinospektakel mit intergalaktischen Actionszenen und keine Religion schaffen. Aber warum die Filme dennoch faszinieren, hat wohl auch mit diesem großen Kampf ums Gute zu tun. Um die ständige Bedrohung durch diejenigen, die zur „Dunklen Seite“ übergelaufen sind. Und eben mit dieser Hoffnung, dass es noch eine größere Macht gibt, die letztendlich alles Gut werden lässt: „Möge die Macht mit Dir sein“.

Das klingt so ein bisschen wie der alte Gruß aus Süddeutschland: „Gott mit dir“. Und nicht von ungefähr: denn so eine Hoffnung trägt wohl jeder religiös Fühlende wohl in sich.

Wer heute in eine katholische Messe geht, der wird die Geschichte hören, welche der Evangelist Lukas vom Auferstandenen erzählt: Wie Christus den beiden Jüngern begegnet ist, die nach Emmaus gehen. Wie er sich ganz unaufdringlich zu ihnen gesellt hat. Wie sie miteinander des Weges gehen, in ein Wirtshaus einkehren, Brot brechen und wie die Jünger dann bemerken: „brannte nicht unser Herz?“ Lukas erzählt in seiner Ostergeschichte, wie Menschen erkennen können, dass ER mit einem ist.

Aber anders als George Lucas beschreibt der Evangelist Lukas diese Auferstehungsgeschichte recht unspektakulär. Aber gerade das berührt mich. Dass Gott bei mir ist – das merke ich nicht dadurch, dass auf einmal der endzeitliche Kampf ausbricht, oder dass Außerirdische zu mir sprechen. Wer auf solche Zeichen wartet, der wird Gott lange suchen, vielleicht auch schon aufgegeben haben. Gott ist nicht immer das große Spektakel – Gott ist liebende Anwesenheit. Und die findet im Alltag statt wie auf dem Gang nach Emmaus. Möge diese Macht mit Ihnen sein – heute und an den Tagen, an denen Sie sie besonders brauchen!

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