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Kirche in WDR 2 | 12.07.2014 | 05:55 Uhr

WbF?

Ich stehe an einer Fußgängerampel, drücke den Knopf und warte auf grün. Mein Auge entdeckt einen Aufkleber, der an der Säule klebt. Drei bunte Buchstaben: Großes W, kleines b und ein großes F und ein Fragezeichen auf schwarzem Grund.

Ich habe keine Ahnung, was „WbF?“ bedeutet und gucke noch mal etwas genauer hin. Da steht klein - an der Kante des Aufklebers- eine Internetadresse: www.werbrauchtfeminismus.de. Interessant!

Zu Hause recherchiere ich im Internet und finde auf die Frage „WbF?“, also: “Wer braucht Feminismus?“ einige Antworten, sogar von prominenten Persönlichkeiten.

Der Bundesvorsitzende der Partei Bündnis 90/Die Grünen, Cem Özdemir, antwortet auf die Frage: „Ich brauche Feminismus, damit wir Männer unsere Rollenbilder hinterfragen und zu echter Gleichberechtigung beitragen!”

Die Fernsehjournalistin und Kolumnistin, Lisa Ortgies kommentiert: „Ich brauche Feminismus, weil Frauen wie Heidi Klum oder Daniela Katzenberger für Mädchen und junge Frauen allen Ernstes als Role Model gelten und ich es nicht schaffe, das harmlos zu finden.“

Und Sabatina James, eine junge, pakistanische Buchautorin und Gründerin von Sabatina e.V., einem Verein, der Opfer von Zwangsheirat Hilfe bietet, schreibt : “Ich brauche Feminismus um klarzustellen, dass nichts Ehrenhaftes an Ehrenmorden ist!”

Es sind nur drei unter vielen Promis, die sich auf der website mit ihrer Meinung zum Feminismus verewigt haben. Hinter der Aktion steht eine ehrenamtliche Kampagne. Die Idee stammt ursprünglich aus den USA und läuft dort unter dem Titel: “Who needs feminism?”. Initiiert wurde sie von Studentinnen im April 2012. Sie wollten sich gegen die Diskriminierung des Begriffes “Feminismus” wehren. Im englischsprachigen Raum gibt es das Schimpfwort “Feminazi”, das Feministinnen auf eine Stufe mit dem rassistischen Gedankengut von Nationalsozialisten stellt. Über die sozialen Netzwerke verbreiteten sich die Fotos und Statements weltweit. So entstand auch in Deutschland eine Gruppe, die eine deutschsprachige Kampagne mit prominenten Gesichtern initiierte. Ihr Ziel ist es, den Begriff „Feminismus“ mit neuem Leben zu füllen und so aktiv zu einem Imagewandel des Feminismus beizutragen. Sie sind unabhängig, überparteilich und überkonfessionell. Unterstützt werden sie dabei von bekannten Kooperationspartnerinnen wie Terre des femmes, Mizzy Magazine, der Heinrich Böll Stiftung u.v.a. Und: Sie laden zum Mitmachen ein!

Das geht z. B., in dem man sich selbst fotografiert und sich mit einem Statement auf der Seite einträgt. Oder, in dem man Postkarten, Flyer, Buttons und Aufkleber bestellt und sie fleißig verteilt und z. B. an Ampelsäulen klebt. So wie wahrscheinlich eine engagierte Frau in meinem Viertel. Auf die Frage: WbF? antworte ich als evangelische Christin: WdWmFgw! – Weil die Welt mit Feminismus gerechter wird!

Und was antworten Sie?

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