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Kirche in WDR 2 | 15.07.2014 | 05:55 Uhr

Kinderglück lebenslang

Auch wenn ich eher unsportlich bin – von den Lebensgeschichten großer Sportler kann ich nie genug bekommen. Wenn Sportler diese Mischung aus spielerischer Leichtigkeit und hartem Trainingsalltag beschreiben. Die sind oft so überzeugt von dem, was sie tun, dass alle Schwere der täglichen Anstrengung dahinter verschwindet.

Manuel Neuer ist für mich so einer, der unbändige Spielfreude und höchste Perfektion zusammen bringt. In einem Interview hat er gesagt, dass er noch heute als Profifußballer das Glück spürt, das er als Kind beim Fußballspielen erlebt hat! Da hat er eine Erfüllung gefunden und eine Leidenschaft entwickelt, die noch keine Schattenseiten kannte. Keinen Druck und keine Verpflichtungen. Einfach nur kindliche Freude.

Manuel Neuer gerät ins Schwärmen, wenn er an seine Kinderzeit zurückdenkt:

Sprecher: „Selbst beim Sonntagsspaziergang mit der Familie habe ich den Ball immer dabei gehabt. Das machst du doch normal nicht, wenn du mit fünf, sechs Jahren schon dreimal die Woche trainierst, auf dem Schulhof in den Pausen spielst und dann auch noch zum Tennis gehst. Als Kind denkst du aber nicht so. Da macht man, was einem Spaß macht“

Und er setzt nach:

Sprecher: „Ich war besessen davon. Ohne Ball konnte ich nirgendwo hingehen. Auch zum Skifahren habe ich den Ball mitgenommen. Selbst im Tiefschnee musste mein Vater mit mir Fußball spielen.“

Manuel Neuer ist nicht der Typ, der schon als Kind Profifußballer werden wollte. Für ihn ergab sich das erst auf dem Sportinternat, als er trotz Hochleistungstraining und Erfolgsdruck seine Spiellust immer noch spürte.

Manuel Neuer erzählt gern von seinen fußballerischen Erfolgen. Zum Beispiel vom Gewinn der Champions League 2013. – Fast noch berührender spricht er von einem Projekt, bei dem er als Kind dabei war und das er jetzt als Profi finanziell fördert: drei Wochen Ferien an der See, gemeinsam mit anderen Jugendlichen, kirchlich organisiert.

Neuer schwärmt. Es sei das schönste Erlebnis seiner gesamten Kindheit. Im letzten Sommer waren auch zehn Kinder aus Heimen mit dabei. Sie haben geweint, als die Ferien vorbei waren. Lagerfeuer. Gemeinsames Essen. Wattwanderungen. Und Neuer hat offensichtlich Spaß daran, Kindern das zu ermöglichen, was er selbst einmal genossen hat.

Ich finde die Begeisterung ansteckend, die sich Manuel Neuer aus seiner Kindheit erhalten hat. Die bis heute seinen harten Profialltag inspiriert. Und: dass er anderen Kindern diese prägende Erfahrung ermöglicht: zweckfreies Spielen – einfach so!

Diese kindliche Freude kann dem Alltag Flügel verleihen – und wer an diese zurückreichen kann, dem werden selbst große Herausforderungen und Verpflichtungen leichter erscheinen.

Copyright Vorschaubild: wikipedia

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