Kinoverkündigung

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Sieh es Dir an: In Indien wurde ein Mädchen geboren, dass genau das gleiche Iris-Muster hat wie Sophie. - Unmöglich!

Der Molekularbiologe Ian Gray kann es nicht glauben: Zwei Menschen mit gleichem Iris-Muster in den Augen? Das wäre ja so, als hätten zwei Menschen dieselben Finger-abdrücke. Ausgeschlossen.

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Als ich dich sah, hatte ich das Gefühl dich schon zu kennen. Als wären wir uns bereits in einem früheren Leben begegnet. - An so was glaube ich nicht! - Woran glaubst du dann? - Ich bin Wissenschaftler ich glaube an Beweise.

Im Film „I origins – Im Auge des Ursprungs“, der seit Donnerstag im Kino läuft, gerät das Weltbild des Wissenschaftlers ins Wanken. In diesem Science-Fiction Drama wird das Unglaubliche möglich: zwei Menschen, eigentlich einzigartige Wesen, haben gleiche Iris-Muster in den Augen. Der Streifen wirft Grundfragen der menschlichen Existenz auf:

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Wie würden Sie reagieren, wenn irgendetwas Spirituelles Ihre wissenschaftlichen Überzeugungen widerlegt?

Es geht ums Glauben – oder Nicht-Glauben. Das Thema gibt es auch in der Bibel. Der Evangelist Johannes erzählt vom ungläubigen Thomas. Der wollte nicht glauben, dass Jesus von den Toten auferstanden war, bis er seine Hände in die Wundmale des Gekreuzigten gelegt hatte. Deshalb musste Thomas sich von Jesus sagen lassen: „Weil du mich gesehen hast, glaubst du. Selig sind, die nicht sehen und doch glauben.“ (Joh 20,29)

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Wer hat denn belegt, dass Gott überhaupt existiert?

Eine berechtigte Frage! Auch ich habe keinen Beleg.

Aber ich versuche, zu glauben, dass es einen Gott gibt, der uns geschaffen hat. Ein Gott, der uns liebt und der erwartet, das wir unsere Nächsten lieben. Und zu dem wir am Ende gelangen.

Meistens geht es mir gut damit.

Copyright Vorschaubild: Thomas Berg CCBY-SA 2.0 flickr