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Kirche in WDR 2 | 26.09.2014 | 05:55 Uhr

Weltflüchtlingstag: Jetzt handeln!

"Verkündet das Evangelium, notfalls auch mit Worten" sagt Papst Franziskus. Das heißt: Anpacken, wenn die Menschen etwas von Gott erfahren wollen. Handeln ist immer besser als Reden.

Gott hat, nur unsere Nase, unsere Ohren, unsere Augen, unsere Hände, unsere Füße, unser Herz, um reinzuriechen, hinzuhören, hinzuschauen, anzupacken, hinzugehen, mitzufühlen.

Der Papst sagt auch: "Es kommt in der Kirche darauf an, in Bewegung zu bleiben, sich nicht auf eingeübten Gewohnheiten auszuruhen, sondern stets auf der Höhe der berechtigten Forderungen der Zeit zu bleiben". Was sind diese „berechtigten Forderungen der Zeit?''. Sicherlich die Sorge um die Flüchtlinge, die zu uns kommen. Heute ist Weltflüchtlingstag.

Wer Wohnraum frei hat, muss ihn zur Verfügung stellen. Ich bin stolz, dass bei uns Pfarrgemeinderat und Kirchenvorstand beschlossen haben, eine Etage im Pfarrhaus für Flüchtlinge freizumachen. Alle müssen zwar zusammenrücken und sich beschränken, also sich BEWEGEN. Bedenkenträger und Wichtigtuer sind hier fehl am Platze. Auch der Verweis auf die Zuständigkeiten hilft nicht weiter.

Manche sagen: Ist das denn nicht gefährlich, Flüchtlinge aufnehmen?! Im Gegenteil. Sie werden besonders darauf achten, keinen Anstoß zu erregen, sich einzupassen, ja sich nützlich zu machen, wenn sie keine bezahlte Arbeit finden dürfen oder können.

Der Psychologe Stephan Grünewald vom Kölner RheingoId-Institut sagt: "Die Deutschen hätten es am liebsten, wenn ihre Warenströme ungehindert in die Welt fließen könnten, dafür aber alles Krisenhafte draußen vor der Tür bliebe".

Doch das geht nicht mehr. Und noch etwas:Wer etwas tiefer denkt, .bemerkt, dass wir gerade Einwanderer, Flüchtlinge brauchen, wenn wir: unseren Wohlstand erhalten wollen! Wo sollen denn sonst Facharbeiter, oder Pflegepersonal herkommen? Viele Familien lassen doch schon heute 'ihre' alten Angehörigen von lieben Menschen aus Polen oder. der Ukraine pflegen und versorgen. Das Handwerk in Deutschland sucht. dringend nach Mitarbeitern.

Wer also Wohnraum für Flüchtlinge zur Verfügung stellt oder vermittelt und dafür sorgt, dass sie in unserer Gesellschaft ankommen, verliert nichts, sondern mehrt unser aller Wohlstand! Man sollte eine Belohnung aus Steuergeldern für die ausloben, die dies bewirken.

Copyright Vorschaubild: Otea CCBY 2.0 flickr

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