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Kirche in WDR 2 | 24.10.2014 | 05:55 Uhr

Den guten Hirten gibt es wirklich!

Den guten Hirten gibt es wirklich!

Der Almabtrieb ist vorbei. Die Tiere sind zurück von den Bergen – natürlich nicht hier in NRW, sondern in den Alpen. Der erste Schnee kann kommen.

Hier in Köln hat meine Tageszeitung über einen Hirten berichtet. Er Hirt betreut 360 Schafe und sieben Pferde oben auf der Alm. Er ist ein moderner Almhirte. Am Wochenende fährt er mit seinem Geländewagen runter ins Tal zu seiner Familie, oder Frau und Kinder besuchen ihn auf der Alm.

Der Winter kommt, und die Tiere müssen ins Tal: Almabtrieb! Leider geht dabei ein Schaf mit seinem Lamm verloren. Doch was macht das bei so vielen?! Etwas Schwund ist immer, weiß jeder Handwerker. Und rein kapitalistisch betrachtet, ist es bei jeder Inventur zum Jahresanfang ein gutes Zeichen, wenn der Inventurverlust bei 2'-oder drei Prozent liegt. Dann läuft der Laden gut!

Einzelschicksal: Das Mutterschaf mit seinem Lamm hat Pech gehabt. Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben.

Doch die Geschichte geht anders aus. Am Schluss der Reportage sagt der Hirt: "Morgen fahre ich mit meinem Geländewagen hoch in den Berg. Ich nehme fünf oder sechs Schafe mit, und meinen Hütehund natürlich. Bestimmt können die Schafe das verlorene Schaf und sein Lamm ankitzeln, -Schafe --sind ja Herdentiere Das kriegen wir hin!“

Das habe ich den Kindern beim Schulgottesdienst erzählt und alle waren froh. Denn es zeigt, dass es "in echt" gibt, was die Evangelisten Matthäus und Lukas in der Bibel berichten. Der gute Hirt sucht selbstverständlich nach dem hundertsten Schaf, das verloren ging. Ja, es heißt sogar: "Und wenn er das Schaf glücklich findet, wahrlich, ich sage euch.: erfreut sich darüber mehr als über die neunundneunzig, die sich nicht verirrt haben" (Mt. 18,12.).

Die Reportage vorn Almabtrieb ist deswegen so gut, weil sie das - uralte Bild vorn guten Hirten ganz aktuell neu erzählt. Heute heißen die guten Hirten in der Gesellschaft „Kümmerer“. Diejenigen also, die dafür sorgen, dass keiner verloren geht, keiner zurückbleibt, die Inklusion und Integration gelingt. Und die Moral von der Geschicht: Wir können in unserem Alltag gute Hirten sein, auch wenn wir „in echt“ unser Brot nicht als Schafzüchter verdienen.

Copyright Vorschaubild: blu-news.org CCBY-SA 2.0 flickr

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