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Kirche in WDR 2 | 03.11.2014 | 05:55 Uhr

Neue Wege zur Unsterblichkeit

Unsterblich sein – wer hätte da nicht schon mal drüber nachgedacht. Der Tod sitzt einem, solange man lebt, ja irgendwie im Nacken. Da wäre es schon enorm entlastend, wenn wir unsterblich wären. Aber da kann ja geholfen werden. Mediziner versprechen immer neue Möglichkeiten, das Altern ein Stück weiter aufzuhalten. So müssen nur bestimmte Proteine im Körper blockiert werden, damit unsere Zellen nicht so schnell altern. Andere Proteine wie die Telomerase könnten gerade etwas Positives bewirken, dass sich nämlich Zellen immer wieder teilen können und nicht irgendwann absterben. Wobei: Telomerase könnte auch Krebszellen unendlich wachsen lassen. Also: Momentan besser noch die Finger davon lassen.

Aber wo die Medizin vielleicht noch nicht so richtig helfen kann, gibt es von Seiten der Technik ganz neue Versprechen für alle, die Unsterblichkeit suchen. Heute gibt es für diese Leute Vorschläge, sich einfrieren zu lassen, mit Hilfe technischer Implantate jung zu bleiben, was ja teilweise mit künstlichen Gelenken und Organen schon ganz gut läuft, oder aber ein sogenanntes Mind-Uploading durchzuführen. Damit ist gemeint, dass man sein Bewusstsein digitalisieren lässt und dann in einer virtuellen Welt oder aber als Hirn eines Roboters weiterleben kann, ohne weiter vom verfallenden Körper abhängig zu sein.

Tja, und spätestens beim sogenannten „Mind-Uploading“ muss ich sagen: Das kommt mir irgendwie bekannt vor. So ähnlich jedenfalls. Mein Ziel ist es auch, mein Bewusstsein – meine Seele, wie das meine Leute sagen – in diesem Leben immer mehr zu erweitern, immer mehr von der Welt und meiner Aufgabe in ihr zu verstehen. Dazu brauche ich einige Hilfsmittel wie eine funktionierende Gemeinschaft und ein heiliges Buch: die Bibel. Ja, und am Ende meiner Tage kommt dann der Upload. Darauf hoffe ich jedenfalls. Wenn mein Körper nicht mehr mitmacht, werde ich zwar nicht digitalisiert, aber spiritualisiert. Wenn man das so nennen will. Das verspricht mir jedenfalls mein Glaube. Ich bin halt Christ. Und ich bin froh, dass das auch irgendwie ein Geheimnis des Glaubens ist, wie das genau passieren soll, denn alles andere fände ich anmaßend. Wobei: Das mit dem Spiritualisieren nach christlicher Vorstellung hat den ungemeinen Vorteil, dass ich so nicht mit all meinen Unzulänglichkeiten und Erbärmlichkeiten unsterblich werde, sondern gerichtet, gereinigt und geliebt. Denn: Wenn schon unsterblich, dann möglichst von meiner besten Seite. Ich glaube, so lass ich mir die Unsterblichkeit gefallen.

Copyright Vorschaubild: CCO Public Domain Pixabay

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