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evangelisch

Kirche in WDR 2 | 27.11.2014 | 05:55 Uhr

DIESER BEITRAG ENTHÄLT MUSIK, DAHER FINDEN SIE HIER AUS RECHTLICHEN GRÜNDEN KEIN AUDIO.

Rette mich (vor mir selber)

Autorin: Nie zuvor hab ich ein Lächeln gesehen wie das deine so wild und so schön. Wer würde nicht gerne solch ein Kompliment bekommen? Wenn Sven Regener es singt - mit rauer Stimme und in eigenwilligem Rhythmus- lohnt es sich auch weiter zuzuhören. Dann ist er zu sehen; der Strand, mit dem Regener das Lächeln vergleicht.

Musik: Nie zuvor hab ich ein Lächeln gesehen wie das deine so wild und so schön wie ein Strand an der Nordsee, wenn die Flut nach dem Land greift und donnernd ans Ufer schlägt und der Strand sich dennoch kein bisschen bewegt, sondern ausharrt bis er nach und nach untergeht.

Autorin: Zugegeben ein anspruchsvoller Text morgens um fünf vor sechs. Und doch einer, der genau hierher passt; in den Dämmerzustand, in dem das Denken dem Fühlen noch nicht im Weg steht. Man noch nicht in der Spur ist und sich tragen lassen kann von Musik und Text, die wie Wellen hin und herschwappen.

Musik: Heimatlos und viel zu Hause, unterbeschäftigt und viel zu viel zu tun,

rette mich vor mir selber, Hauptsache Liebe und Hauptsache du.

Autorin: „Rette mich vor mir selber“ ist eins der neuen Stücke der Berliner Band Element of crime. Ihr Sänger Sven Regener ist auch als Buchautor sehr erfolgreich, seit 2001 als ihm mit seinem Erstling Herr Lehmann der Durchbruch gelang. In Interviews gibt Regener sich gern störrisch, immer dieselben Fragen will er nicht, Privates blockt er ab. Lieber erzählt er, kreiert Bilder oder kurze Geschichten.

Musik: Siehst du die Morgensonne so rot wie ein Erdbeermarmeladenbrot, das ein Kind für die Schule beschmiert bekommt und das gleich auf dem Hinweg schon alle Bücher versaut bis das Kind, das auf gute Noten vertraut alles auf isst und wie ein Backenhörnchen drauf kaut. Das sind Geschichten, die einer erzählt, der an gar nichts mehr glaubt.

Autorin: „Rette mich“ handelt von einem, der nicht mehr durchblickt, aber dennoch nicht verstummt, sondern erzählt, was er sieht. Einer, der die Vieldeutigkeit einfach stehen lässt und manches nicht ganz ernst nimmt. Und - der noch Ideen hat, wie das Zusammenleben aussehen könnte.

Musik: Merkst du auch wie ein Tag beginnt, der für jeden, der nur ein bisschen spinnt, ein Versprechen auf etwas Großes in sich birgt, an dem sich keiner alleine gehört und Zurückhaltung nichts Gutes bewirkt und ein peinliches Geständnis keinen mehr stört, das sind die Worte, die einer findet auf den keiner mehr hört.

Autorin: Von einem, der nichts mehr versteht oder glaubt und der dennoch wunderbare Geschichten von der Liebe und der Hoffnung erzählen kann, und bei dem es lohnt auf jedes Wort zu hören - unbedingt.

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