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Kirche in WDR 2 | 16.07.2015 | 05:55 Uhr

Supermann in Lebenskrise

Elija aus der Bibel? Sollten Sie kennen! Denn Elijas Geschichte macht klar: Selbst ein Supermann kann in eine tiefe Lebenskrise fallen!

Beim Blick in die Bibel erscheint der Prophet Elija nämlich fast so wie eine Mischung aus Batman und Gotteskrieger: So bombastisch wie bei ihm beschreibt die Bibel sonst selten, wie da jemand mit göttlicher Vollmacht handelt. Ziemlich alleine kämpft Elja gegen den ungerechten König Ahab. Der herrscht in Israel mit aller Willkür – so beschreibt es die Bibel. Großes Kino ist da der Showdown auf dem Berg Kamel: Eljia gegen die Baalspriester von König Ahab. Elija gewinnt im Opferwettstreit ziemlich martialisch: Feuer regnet vom Himmel und das Volk schlägt sich auf seine Seite. Nicht genug: Blutrünstig schlachten sie die 450 Baalspriester ab.

Vorteil Elija, sollte man meinen. Aber nix da: Elija – der Super-Prophet – bekommt es auf einmal mit der Angst zu tun, fühlt sich von allen verlassen und missverstanden. Flieht in die Wüste, setzt sich dort unter einen Strauch und wünscht sich den Tod. Klassischer Burnout. Für Elija macht das alles keinen Sinn mehr. Sagt er auch so. „Nun ist es genug, Herr, nimm mein Leben, denn ich bin nicht besser als meine Vorfahren.“

Soweit zum Thema Lebenskrise. Kommt also bei den stärksten Recken der Bibel vor. Aber die Geschichte geht weiter und sie zeigt eindrücklich, woran Elija bei Gott ist. Der lässt ihn nämlich nicht hängen.

Gott schickt ihm zwei Mal Engel, die für ihn sorgen. Schließlich, als Elija wieder bei Kräften ist, kündigt Gott sein eigenes Kommen an. Jetzt dürfte man also was erwarten, denn diese Ehre erfahren nur ganz wenige in der Bibel: Gott persönlich begegnen … mit all seiner Macht? Tatsächlich kommt ein heftiger Sturm. Doch kein Gott. Dann erbebt die Erde. Kein Gott. Nun ein gewaltiges Feuer. Doch kein Gott darin. Schließlich kommt ein leichter Wind auf. Erst in ihm vernimmt Elija die Stimme Gottes wieder. Da also ist Gott! Ganz unspektakulär!

Also für alle, die glauben, dass ihr Gott der echte und mächtige und richtige ist: Mit Sicherheit ist er doch ganz anders. Und für alle, die Gott für alles verantwortlich machen, weil er in seiner Allmacht nur zu schnippen braucht: So läuft das nicht. Schließlich aber für alle, die an einen Gott glauben, der die Welt zum Guten verändern will: Spüren Sie den leichten Wind?

Copyright Vorschaubild: Phil Long CCBY 2.0 flickr

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