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Kirche in WDR 2 | 04.09.2015 | 05:55 Uhr

Wenn Gott ein Song wäre

Wenn Gott ein Song wäre, dann wahrscheinlich einer, der mich schon ganz lange begleitet. Ein Lied, dass ich als Teenie kennengelernt habe und das sich in meinem Leben festgesetzt hat. Es ist nicht der hippste Song und er hält den Charts schon lange nicht mehr stand, aber er hat sich für mich bewährt. Ich habe ihn das erste Mal im Radio gehört, fand ihn super und habe mich über ihn informiert. Dann habe ich mir die CD gekauft und in der ersten Zeit rauf und runter gehört.

Irgendwann wurde er langweilig, unattraktiv. Die Musikszene entwickelte sich weiter und andere Bands und Songs waren angesagt. Außerdem bekam die CD erste Kratzer und ich habe sie in die zweite Reihe wegsortiert und irgendwann vergessen. Nach Jahren finde ich sie zufälligerweise wieder, höre sie nochmal durch und fühle mich zuhause. Ich lade mir den Song auf meinen Computer. Er wurde durch meine Lebenserfahrungen überarbeitet und hat eine Top-Qualität.

Ich höre ihn jetzt anders. Ich habe mich verändert und nehme ihn bewusster wahr. Er gehört zu meinem Leben.

Gott ist wahrscheinlich kein Song oder viel mehr als ein Song. Aber für mich zeigt sich Gott oft durch Gefühle. Und am Beispiel von Musik wird er für mich nahbarer. Denn Erstens glaube ich, dass er Musik mag. Und zweitens bin ich davon überzeugt, dass er als Schöpfer den richtigen Ton und den richtigen Song für unsere verschiedenen Lebenssituationen parat hält.

Ich erlebe Gott als Konstante in meinem Leben. Ich habe ihn entdeckt und mich mit ihm beschäftigt. Ich habe ihn bewusst in mein Leben gelassen. Er ist nicht immer top-präsent, manchmal vergesse ich ihn regelrecht. Aber er ist immer da. Auch wenn unsere Beziehung mal ein paar Kratzer bekommt. Es beruhigt mich, wenn ich ihn in meinem Leben wiederfinde und wir gemeinsam unterwegs sind. Durch ein Stoßgebet, einen Blick in die abgefahrene, alte und manchmal auch verstaubte Bibel oder durch einen echten Song, der zu genau der richtigen Zeit meine Gefühlswelt wiederspiegelt. Durch meine Beziehung zu Gott fühle ich mich verstanden. Er tröstet mich und gibt mir Sicherheit. Warum? Weil er eben nicht die Trendcharts der Gesellschaft anführt und jeden Hype mitmacht. Zugegeben: Gott lässt sich nicht vereinnahmen, passt in kein Raster und ist schwer zu erklären. Wer das versucht, scheitert! Aber seine liebevolle Melodie spüre ich im Alltag. Und diese Melodie ist beruhigend zeitlos und damit ein sehr, sehr wichtiger Lebensbegleiter.

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