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Kirche in WDR 2 | 12.09.2015 | 05:55 Uhr
Kinoverkündigung
Vielleicht kann Gott es
O-Ton 0'43" - Gerade wurde uns gemeldet, dass die Polizei diesen Mann sucht. Den unter Mordverdacht stehenden Brian Nicols. - Ich will eine Fahndung mit allen verfügbaren Helikoptern; wir scheuchen Nicols auf.
Ein übler Bursche, dieser Nicols! Er ist eine Hauptfigur im Film „Capture“, der am Donnerstag im Kino anläuft. Einen Richter, einen Gerichtsgehilfen und einen Polizisten hat er erschossen, die Behörden jagen ihn. Am Ende nimmt er aus lauter Not eine Geisel:
O-Ton 0'56" - Mein Name ist Ashley Smith. Ich bin Mutter. - Ich trau dir nicht, Ashley. Wenn du noch mal schreist, werde ich dich töten.
Getrieben vom eigenen Misstrauen zeigt Nicols sich gnadenlos und unbarmherzig:
O-Ton 1'07" - Ich muss zu meiner Tochter.- Du gehst nirgendwo hin. - Gott, bitte hilf mir.
Der Entführer lässt sich nicht erweichen. Die Situation scheint ausweglos für Ashley. Da sucht sie Zuflucht im Gebet.
In der Bibel hat Jesus, Gottes Sohn, versprochen: „Bittet, dann wird euch gegeben!“ (Lk 10,9) Was für ein Versprechen! Wer sich aus echtem Gottvertrauen an ihn wendet, darf mit seiner Hilfe rechnen.
Das gibt es auch in meinem Leben: „Bitte hilf mir, guter Gott“ - So bete ich ebenfalls, wenn ich seinen Beistand brauche oder nicht weiter weiß. Ich teile einfach, was mich bedrückt oder klein macht, mit meinem Gott und vertraue es ihm an. Das tut mir gut.
Auch im Film nimmt die Handlung nach Ashleys Bitte eine unerwartete Wendung. Das Opfer und der Geiselnehmer entdecken Gemeinsamkeiten in ihrem Schicksal. Schließlich beginnt eine leise Suche nach Vergebung. Auch dabei kann man auf Hilfe hoffen:
O-Ton 1'47" - Könntest du mir verzeihen? - Ich weiß nicht. Aber vielleicht kann es Gott.
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