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Kirche in WDR 2 | 13.01.2016 | 05:55 Uhr

Alles neu!

Ein knalltürkises Kleid, ganz aus Spitze! Das Etikett baumelt noch daran, als ich es kopfschüttelnd in den Altkleidersack stopfe. Der Rest meines Kleiderschranks besticht eher durch schwarz und dunkelblau. Ich weiß noch, wie ich beim Kauf des Kleides dachte: Ist doch mal was anderes! Richtig. So anders, dass ich es niemals getragen habe.

So eine fixe Idee hatte wohl schon mal jeder: Die Idee davon, es doch mal ganz anders zu machen, als gewohnt. Sozusagen die Resettaste zu drücken. Gewagte Kleidung steht dabei auf dem untersten Level der „Alles-neu-Skala“. Weiter oben stehen Ideen wie „einmal einen Marathon laufen“, „mit dem Motorrad quer durch die USA fahren“ , „mich selbständig machen“ oder „doch nochmal an die Uni gehen und endlich studieren, was ich schon damals wollte“…

Vermutlich hat jeder Mensch immer mal wieder einen solchen Gedanken. Was, wenn es ganz anders wäre? Was, wenn ich noch einmal neu starten könnte?

Ziemlich spannend, diese Träumereien, finde ich. Und solche, die auch nach einiger Zeit noch verlockend daherkommen, sind echt zu schade für den Altkleidersack. Steckt darin doch eine Sehnsucht, die wohl genauso mit mir zu tun hat, wie das, was ich alltäglich lebe.

Mein Kalender sagt, heute sei der „Lass Deine Träume wahr werden-Tag“. Aus den USA kommt die Aktion, den 13. Januar zum „Make your dreams come true“-Tag zu erklären. Das klingt doch mal nach einem guten Impuls, jetzt, am Beginn des Jahres. Die ersten Vorsätze sind gebrochen, der Alltag hat mich wieder. Und dennoch bleiben da diese kleinen Ideen vom „Es könnte doch auch anders sein“. Ich zum Beispiel liebe meinen Beruf. Aber ich pflege auch meinen Plan B im Kopf. Er ist für mich wie ein Freund, der mich an gute alte Zeiten erinnert.

Daran, dass ich einiges von dem, was da in mir schlummert gerade gar nicht lebe. „Weißt du noch…?“ Dieser alte Freund kennt mich ziemlich gut und zeigt mir, dass da noch viel Potential in mir ist, das sich lohnt anzugucken.

Und deshalb nehme ich mir gerne ab und zu Zeit für diesen Freund. Lass mir von ihm erzählen, wie er mich sieht und fange an davon zu träumen, was noch so alles möglich ist. Mein Plan B: Das nette kleine Café, von dem so viele träumen. Ich werde es auch in diesem Jahr nicht aufmachen. Aber mir wieder mehr Zeit nehmen, um für Gäste zu kochen, in diesem Jahr wieder mehr Freunde einladen um Gastgeberin zu sein, was ich so gerne bin, das wäre schon drin. Mein alter Freund nickt begeistert. Logisch. Er sitzt ja mit am Tisch.

Copyright Vorschaubild: Wonderlane CCBY 2.0 flickr

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