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Kirche in WDR 2 | 02.01.2016 | 05:55 Uhr

Kinoverkündigung

Ein guter Vorsatz

Ich habe Ihre Dorayaki mal probiert und ich finde, ich finde die Pfannkuchen sind gar nicht so übel. Aber naja, also das ‚An‘, das ist ein bisschen …

Tokue-San heißt diese kritische, ältere Dame und sie weiß, wovon sie spricht. Denn seit mehr als 50 Jahren bereitet sie das ‚An‘ zu, eine süße Creme aus roten Azuki-Bohnen. Dieses ‚An‘ kommt als Paste zwischen jeweils zwei kleine, runde Pfannkuchen. Das Ganze nennt sich dann Dorayaki und ist eine in Japan beliebte Zwischenmahlzeit. ‚Kirschblüten und Rote Bohnen‘ heißt der Film, der seit Silvester im Kino läuft. In dessen Mittelpunkt stehen Tokue-San und ihr ‚An‘. Die alte Dame bewirbt sich damit im Imbiss von Sentaro.

Äh, hier, das sollten Sie probieren! - Was ist das? - So was habe ich noch nie gegessen. So etwas Gutes findet man wirklich nicht oft.

Nach der überzeugenden Kostprobe bekommt Tokue-San den Job. Und es braucht nicht lange, bis sich herum gesprochen hat, dass die Dorayaki in Sentaros Imbiss neuerdings fantastisch schmecken.

Oh, es ist fast elf. Ich sollte jetzt aufmachen. ... Was ist das? - Was ist denn da draußen? - Guten Tag! - Hallo! - Ich wollte ein paar Dorayaki kaufen. - Ja. - Sind wir zu früh? - Oh, nein Sekunde!

Endlos lang ist die Schlange der Kunden - und das nun jeden Tag. Sentaros Imbiss hat sich in eine Goldgrube verwandelt. Doch kaum hat sich dieser grandiose Erfolg eingestellt, spricht sich herum, Sentaros neue Köchin Tokue-San trage Lepra-Bakterien in sich - das wären die Erreger des hoch infektiösen Aussatzes.

Sie waren in der Tempelanlage, da hab ich sie gesehen. Und nachdem sie dadurch gegangen waren, kam das Gesundheitsamt zum Desinfizieren.

Ob das wahr ist? ObTokue-San mit ihrer Arbeit in einem Imbiss in Kauf nimmt, zahlreiche Mitmenschen zu infizieren oder ob sie durch Üble Nachrede das Opfer einer Neidkampagne wird, das bleibt im Film zunächst offen. Aber egal, wie diese Geschichte ausgeht, auf beide Fälle lässt sich eine Regel aus der Bibel anwenden: „Liebe Deinen Nächsten, wie Dich selbst“ (Gal 5,14). Wer diese Aufforderung beherzigt, der setzt keine Menschen der Gefahr einer Ansteckung durch eine schlimme Krankheit aus. Und genauso wenig verbreitet er falsche Aussagen, die den Ruf eines Menschen oder dessen Geschäftsgrundlage gefährden.

„Liebe Deinen Nächsten, wie Dich selbst“ - Dieser Maßstab kann ein Universalschlüssel für ein liebe- und friedvolles, fürsorgliches Miteinander sein, bei dem keiner auf der Strecke bleibt. Vielleicht ein guter Vorsatz für das heute noch junge Jahr 2016.

Copyright Vorschaubild: Cinema World Nicholas Eckhart CCBY-SA 2.0 flickr

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