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Kirche in WDR 2 | 02.07.2016 | 05:55 Uhr

Kinoverkündigung

Wieso hier und keine Jungesellenbude in der Stadt? - Ich wollte einen Neuanfang wagen auf einem unbeschrieben Blatt!

Robert Laing ist gerade frisch geschieden. Der junge und smarte Arzt ist Dozent an der Uni - und so kann er sich ein Appartement im gerade fertiggewordenen und supermodernen Hochhaus leisten.

Während die Umzugskartons noch unausgepackt rumstehen, legt er sich auf seinem Balkon nackt in die Sonne. Und macht Bekanntschaft mit Charlotte, die über ihm wohnt.

Sie sind ein Prachtexemplar! - Ähm. Ich bin grade erst eingezogen. - Kommen Sie doch nachher auf einen Drink hoch! Ich schmeiß ‘ne Party! - Danke! Ich versuch’s!

Das neue Zuhause von Dr. Laing steht im Mittelpunkt des Films “High-Rise”, was im Deutschen eben Hochhaus bedeutet. Seit Donnerstag läuft der Film im Kino.

Der Wohnturm hat alles, was man zum Leben braucht, vom Supermarkt übers Fitnessstudio bis zur Schule für die Kleinen. Eine abgeschlossene Welt auf vierzig Etagen.

Entworfen vom Architekten Anthony Royal. Der residiert mit seiner Frau ganz oben, im 40. Stock, mitten in einem riesigen Park. Sogar ein Pferd hat da Platz.

Der Architekt ist ausgesprochen stolz auf sein Werk: Natürlich ist das Projekt längst nicht abgeschlossen! Es wird fünf Türme geben. Ich hab meine ganze Energie in dieses Hochhaus gesteckt!

Aber das Hochhaus zeigt erste Risse. Nicht nur in der Bausubstanz! Unter den Nachbarn knirscht es. Denn das Zusammenleben ist streng hierarchisch. Wer wo wohnt, entscheidet das Geld und der soziale Status. Oben wohnen die Superreichen, meist ohne Kinder. Familien müssen sich mit den unteren Geschossen zufriedengeben. Das sorgt für sozialen Sprengstoff. Es kommt zu Belästigungen, Pöbeleien und Übergriffen: Eine Gewaltspirale, die sich immer weiter dreht.

Während sich Laing mit den Zuständen arrangiert, rebelliert der Fernsehjournalist Wilder dagegen auf - und mischt schon mal eine Poolparty der Oberschicht auf - mit einer Horde Kinder.

... Ihr habt doch nichts dagegen, oder? - Doch, haben wir! - Wer als letzter im Wasser ist, ist eine Lusche!

Kein Wunder, dass sich Wilder damit Feinde macht. Im Supermarkt wird er zum Opfer eines entfesselten Meute.

Das ist Wilder! - Ja, ich erkenne Sie wieder aus dem Foyer! Sie sind dieser Unruhestifter! - Hier geblieben!

Einen kenn ich, dem ist es genauso ergangen. Der wollte auch nicht, dass wir uns abhängig machen von Geld und sozialem Status, dass wir uns definieren von dem, was wir haben.

Der war davon überzeugt, dass wir eine Würde haben - einfach weil wir Menschen sind, Ebenbilder Gottes - unverdient und für alle gleich.

Es ist nicht gut, wenn die soziale Schere immer weiter auseinandergeht, wenn Reiche sich über Arme erheben und auf deren Kosten leben. Das zeigt mir der Film High-Rise. Und dass Jesus mit seiner Utopie vom Zusammenleben aller Menschen als Brüder und Schwestern so falsch nicht lag, eben auch.

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