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Kirche in WDR 2 | 05.11.2016 | 05:55 Uhr

Kinoverkündigung

Willkommen bei den Hartmanns

Also ich, ich habe mich entschlossen, dass wir einen Flüchtling aufnehmen!- Was?

Das Thema Flüchtlinge ist im Kino angekommen: Angelika Hartmann ist fest entschlossen, Gutes zu tun. Die pensionierte Schuldirektorin würde am liebsten die ganze Welt retten. Also fängt sie erstmal bei einem Menschen an mit dem Retten. Ein Flüchtling soll bei den Hartmanns einziehen. Ehemann Richard ist wenig begeistert.

Wir müssen uns natürlich ein bisschen absichern. Sie wissen ja, es gibt ein paar Schafe unter den Schwarzen. Äh, also Schwarze unter den Schafen, äh, also schwarze Schafe unter den ... Ja!

Doch natürlich setzt sich Mutter Hartmann durch. Und schließlich zieht der junge Diallo bei den Hartmanns ein, ein Flüchtling aus Nigeria. Die ganze Familie erwartet ihn an der Haustür, mit einem riesigen Plakat: “Willkommen bei den Hartmanns”.

Ich bin so stolz auf Euch! Dass Ihr Flüchtlinge aufnehmt! - Einen Flüchtling! - Das ist doch vielleicht erst der Anfang! Ihr habt so viel Platz! Ja!

“Willkommen bei den Hartmanns” läuft seit Donnerstag im Kino. Eine Komödie mit viel Situationskomik und spritzigen Dialogen. Denn der neue Mitbewohner wirbelt die eh schon ziemlich durchgeknallte Familie gehörig durcheinander.

Warum sind Sie denn nun grade nach Deutschland gekommen? - Ich liebe Manuel Neuer! - Sie sind wegen Manuel Neuer nach Deutschland gekommen? - [Lacht.] Nur Spaß! Nicht nur Manuel Neuer. Ich liebe ganze Land! Ich dankbar!

Senta Berger und Heiner Lauterbach spielen das Ehepaar Hartmann. Dazu kommen Palina Rijonski und Florian David Fitz als deren Kinder. Und auch Uwe Ochsenknecht und Elyas M’Barek spielen mit - ein bunt gemischtes Who is Who des deutschen Films. Was vielleicht kein Zufall ist, denn der Film zeigt die Zerrissenheit angesichts der Flüchtlingsfrage - eine Zerrissenheit nicht nur einer Familie, sondern eines ganzes Landes. Bei uns in Deutschland ist doch jeder verwirrt irgendwie!

Bei uns in Deutschland bewegt seit einem Jahr kein Thema so sehr die Öffentlichkeit wie die Flüchtlingsfrage. Und der Weg, diese Menschen zu integrieren, wird noch schwer, da bin ich mir sicher. Aber zunächst einmal ist jeder Flüchtling ein Mensch. Ein Mensch mit seiner Geschichte. Und wo wir jemanden nicht als anonyme Bedrohung sehen oder als namenlose Gefahr - sondern als Mensch, der an unsere Tür klopft , da werden wir selbst beschenkt, wenn wir ihn aufnehmen. Das macht der Film „Willkommen bei den Hartmanns“ auf seine Weise klar: komisch und herausfordernd zugleich.

Wir Deutschen sind immer noch so Scheiß-verkrampft über unsere eigene Identität; weil wir sind ein freies, tolerantes Land. Ein geiles Land. Aber dazu müssen wir stehen und diese Werte verteidigen!

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