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Kirche in WDR 2 | 17.11.2016 | 05:55 Uhr
„Tag der Philosophie“
Lieber Platon, lieber Aristoteles, guten Morgen Demokrit.
Sicher wisst ihr es noch nicht, aber jetzt kriegt ihr’s gleich mit...
Heute ist eigentlich euer Tag, der „Tag der Philosophie“,
jeder von euch irgendwie ein Genie,
denn ihr habt euch einfach die Zeit genommen
seid der Welt - dem Sinn - auf die Schliche gekommen,
konntet Tagträumen oder in Versen sinnieren
wie wir Gott, die Liebe oder den Menschen akzeptieren.
Ein ganz schön großes Erbe, das ihr da hinterlasst
und ich Normalo bin nicht wirklich drauf gefasst
jetzt perfekt los zu philosophieren.
Obwohl, warum sollt’ ich’s nicht riskieren?
Vielleicht steckt dieses Spielen mit Worten ja an
und ich bring den Gedanken an die Frau, an den Mann,
sich die Frage zu stellen nach dem Wie und Warum?
Was lenkt mich – was geht in deinem Kopf herum?
Gedanken - vielleicht geboren in der Nacht -
wirken falsch und schief gedacht,
jetzt am Morgen schwer zu verstehen – es wird schon gehen.
Wer kann mir sagen was mich stützt,
was meinem Nachbarn wirklich nützt.
Wie wird unsere Welt ein schönerer Ort?
Können wir in einem fort
allein darauf bauen und auf Gott vertrauen?
Ich denke, das reicht nicht aus.
Wir alle müssen da raus,
als Nächsten-Liebe-Bringer, Nachbarn-Helfer, Natur-Bewahrer
um als Mahner in guten und schlechten Runden
Freiheit, Friede und Toleranz zu bekunden.
Ich hör jetzt auf, sollen ja nur Gedanken sein am Tag
der Philosophie – für den, der mag.