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Kirche in WDR 2 | 31.01.2014 | 05:55 Uhr

Was tun gegen Kinderarmut?

Kinder in Deutschland sind zunehmend von Armut bedroht, das zeigen neue Untersuchungen. Das höchste Armutsrisiko ist in Bremen zu finden. 33,7 Prozent, also tatsächlich ein Drittel aller Kinder sind arm. Armut in einem reichen Land! Für Nordrhein-Westfalen sieht es auch nicht gut aus. Im Regierungsbezirk Arnsberg stieg die Einkommensarmut auf fast 25 Prozent, in den Regierungsbezirken Düsseldorf und Köln auf über 20 Prozent. Die Wissenschaftler sagen: Von Armut betroffen ist, wer weniger als sechzig Prozent des mittleren Netto-Einkommens verfügbar hat.

Was kann man gegen Kinderarmut machen?

Vor Weihnachten hingen in Kaufhäusern oder in Firmenzentralen oder Hotels Wunschzettel von armen Kindern. Man konnte ein Geschenk kaufen oder bezahlen. Das halte ich für wenig zielführend. Denn hier müssen sich die Kinder, die beschenkt werden, ja geradezu als arme Kinder outen. Manchmal müssen sie auch im Rudel ins Kaufhaus oder Hotel kommen, ein Lied singen und sich artig bedanken. In Wirklichkeit schämen sie sich.

Aber auch Bürgerinnen und Bürger vor Ort können etwas tun. Am besten ist es, die Familien zu unterstützen, nicht die Kinder!

So geben wir vor Weihnachten bei uns in einem leider armen Stadtviertel in Köln NICHT Geschenke an Kinder, sondern bereiten ein Geschenkebüffet für die Eltern. in einem großen Raum sind, viele Geschenke wie bei einem Büfett aufgebaut, zur Selbstbedienung. Die Sachen bekommen wir. vorher, von guten Menschen oder Firmen. Kundige Frauen beraten bei der Auswahl. Meistens sind es Mütter, oft alleinerziehend, die hier die Weihnachtsgeschenke für ihre Kinder holen. Zur Zeit läuft die Aktion Kommunionkleider und -anzüge. Jedes Kind kann sich einkleiden, ohne Bezahlung.

Wir bekommen die Kleider geschenkt, importieren aber auch aus den USA und Polen, sehr günstig. Das ganze Jahr über stellt unsere Fahrradwerkstatt reparierte gebrauchte Fahrräder und Roller den Familien zur Verfügung, über 400 im Jahr. Ein Fahrradkauf überfordert arme Familien. Eine solche Fahrradwerkstatt können kundige Rentner überall in NRW schnell einrichten; gebrauchte Räder bringen die Menschen dann wie von selbst, weil sie es einfach gut finden, wenn das noch gute Kinderrädchen nicht auf dem Schrott landet.

Vielleicht eine Idee, die sie in Ihrem Ort aufgreifen könnten?!

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