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Kirche in WDR 2 | 01.02.2014 | 05:55 Uhr

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Friedlich, wenn möglich

Ich leugne nicht, dass ich Sabotageakte geplant habe. Ich habe sie nicht aus Leichtfertigkeit heraus geplant, oder weil ich einen Hang zu Gewalttätigkeiten habe. Die nackte Wahrheit ist, dass 50 Jahre Gewaltlosigkeit den Afrikanern nichts gebracht haben als mehr und mehr repressive Rechtsvorschriften und weniger Rechte.

Sabotieren, kämpfen, töten – und das alles um der Gerechtigkeit willen. Das ist das eine Gesicht von Nelson Mandela. Sein Leben und Wirken liefert den Stoff für den Film „Der lange Weg zur Freiheit“, der seit Donnerstag im Kino läuft.

Ich habe gekämpft gegen weiße Vorherrschaft. Ich habe gekämpft gegen schwarze Vorherrschaft. Ich trete ein für das Ideal einer freien demokratischen Gesellschaft, in der alle Menschen Seite an Seite in Harmonie mit gleichen Möglichkeiten zusammenleben.

Gleiche Rechte für die Schwarzen und Weißen in Südafrika! Dafür hat er gekämpft und sabotiert. Dafür wurde er inhaftiert und war fast 30 Jahre eingesperrt. Erst jahrelanger nationaler Druck und internationale Solidarität sorgten dafür, dass man ihn frei ließ. Drei Jahrzehnte in Haft: Heraus kam ein anderer Mandela, der spätere Friedensnobelpreisträger:

Es gibt nur einen Weg, der in die Zukunft führt und das ist Frieden. Ich weiß, ihr wollt das nicht hören aber es existiert kein anderer Weg.

Nelson Mandela hatte erkannt, dass Gewalt nicht die Lösung ist, um den Teufelskreis von Ausgrenzung und Hass zu durchbrechen, dass nur Versöhnung die Basis für ein friedliches Miteinander legen kann.

Ich habe 27 Jahre meines Lebens im Gefängnis verloren. Aber ich sage euch jetzt: Ich habe ihnen vergeben. Wenn ich ihnen vergeben kann, dann könnt ihr ihnen auch vergeben.

Was für ein Vorbild! Ähnlich wie Nelson Mandela äußerte sich schon der Apostel Paulus in der Bibel: Verflucht nicht Eure Verfolger! (vgl. Röm 12,14), „Vergeltet nicht Böses mit Bösem!“ (Röm 12, 17a) und: „Soweit es euch möglich ist, haltet mit allen Menschen Frieden!“ (Röm 12,18).

Was für ein Anspruch! Dass dieses Konzept im wirklichen Leben funktionieren kann, das hat Nelson Mandela gezeigt. Ich wünsche es Ihnen und mir, dass wir das auch immer öfter schaffen: Böses nicht mit Bösem zu vergelten! Denn:

Niemand wird geboren und hasst einen anderen wegen seiner Hautfarbe. Der Mensch lernt zu hassen, er kann lernen zu lieben. Denn Liebe entspricht der Natur des menschlichen Herzens sehr viel mehr.

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