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Kirche in WDR 2 | 26.06.2017 | 05:55 Uhr

Sicherheit

Feueralarm. Die Sirenen heulen los. Es ist mitten in der Nacht und ich schrecke hoch. Mein erster Gedanke „hoffentlich wachen die Kinder nicht auf“, mein zweiter „lieber Gott, lass niemanden zu Schaden kommen“. Ein bisschen ärgerlich bin ich auch, dass es in der heutigen Zeit immer noch den Generalwecker der Sirenen geben muss, wenn die freiwillige Feuerwehr gerufen wird. Jedenfalls bin ich erstmal wach und in meinem Kopf kreisen die Gedanken.

Als Kind habe ich öfters von Bomben geträumt. Da gab es vorher auch die Sirenen zur Warnung. Ich weiß noch die Angst die ich verspürt habe, wenn ich aus diesen Albträumen wach wurde. Ganz frei von solchen Gedanken bin ich immer noch nicht, wenn ich die Sirenen höre – auch wenn ich Gott sei Dank nie den Horror von Krieg erleben musste.

In diesem Augenblick, mitten in der Nacht, werde ich dankbar. Der unterschwellige Ärger und auch die Angst sind verschwunden.

Was für ein großes Glück in einem Land zu leben, in dem ich nicht fürchten muss, dass Bomben mitten in der Nacht mein Leben bedrohen, Soldaten in Häuser eindringen und Menschen nachts verschleppen, unkontrollierte Banden rauben und morden. Selbst die Terrorattentate haben mir bislang noch nicht den Schlaf geraubt. Ich fühle mich trotz allem sicher.

Klar kann immer was passieren. Ganz sicher bin ich nirgends. Aber im Vergleich zu einer großen Anzahl von Menschen auf diesem Planeten, lebe ich ziemlich geschützt. Wir haben genug zu Essen, frisches und ausreichendes Trinkwasser, keinen Krieg, ein freundliches Klima, Meinungsfreiheit, Krankenversorgung und wenn Sirenen heulen, dann bedeutet das, das zwar was passiert ist, aber Hilfe innerhalb kurzer Zeit da ist.

Das ist ein so hoher Wert! Am hellen Tag kann der schnell mal Vergessenheit geraten.

So eine Sirene mitten in der Nacht ist zwar nervig, aber Gott sei Dank ist es nur ein Alarm für die freiwillige Feuerwehr. Und für mich eine Erinnerung daran, dass es uns unglaublich gut geht und ich doch diesen Tag ruhig mit mehr Dankbarkeit leben könnte.

Also heute mal kein Meckern über zu wenig oder zu viel Regen, die verspätetet Bahn, den kalten Kaffee oder den Maulwurf im Garten. ?

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