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Kirche in WDR 2 | 12.09.2017 | 05:55 Uhr

Begehren (10. Gebot)

O-Ton:

„Was ist der Unterschied zwischen einem Mann mit 7 Kindern und einem mit 7 Millionen Euro? - Der mit den 7 Millionen will weitere.“

Autor:

sagt Eckart von Hirschhausen. Da ist was Wahres dran. Geld kann man eigentlich nie genug haben. Selbst wenn man genug hat, um zu leben und sich ab und zu was zu gönnen.

Deshalb glaube ich, es gibt niemanden, der eine unverhoffte Gehaltserhöhung ablehnen würde. Und sei sie noch so grundlos.

O-Ton:

„Stellen Sie sich vor, Sie bekämen ab nächstem Monat 500 Euro mehr Gehalt.

Wären Sie glücklicher als jetzt?

Na klar, Sie können sich ja auch mehr leisten!

Sie sind glücklicher, bis Sie erfahren, dass alle anderen in der Firma 1.000 Euro erhalten.“

Autor:

Denn dann gucken Sie nicht mehr auf die 500 Euro in Ihrem Portemonnaie, sondern auf die 1.000 Euro im Portemonnaie der anderen. Und Sie fragen sich: „Wieso kriegen die eigentlich doppelt so viel zusätzliches Gehalt?“

O-Ton:

„Sie haben zwar mehr als vorher, sind aber trotzdem schlechter drauf, weil Sie sich im Vergleich definieren und nicht in absoluten Zahlen!“

Autor:

Das heißt: Statt sich an dem zu freuen, was wir haben, gucken wir voller Neid auf die anderen, die mehr haben. So eine Haltung schadet nicht nur dem Binnenklima in der Firma oder in der Familie. Wir tun uns auch selbst damit keinen Gefallen. Weil wir gar nicht zu schätzen wissen, was uns eigentlich ein gutes und sorgenfreies Leben ermöglicht.

O-Ton:

„[Und] Wie viele würden - Hand auf’s Herz - insgeheim nicht gerne auf die 500 Euro verzichten, wenn sie damit erreichen könnten, dass die anderen die 1.000 Euro nicht bekommen?“

Autor:

Ich glaube, das ist der Grund, warum sich unter den 10 Geboten in der Bibel auch folgende Aufforderung findet:

Sprecher:

„Du sollst nicht begehren deines Nächsten Frau, Knecht, Magd, Rind, Esel noch alles, was dein Nächster hat.“

(2. Mose 20, 17)

Autor:

Bei diesem Gebot geht es nicht bloß darum, den Besitz der anderen zu schützen. Es geht vor allem um uns selbst. Damit wir mehr auf uns gucken als auf andere. Damit wir uns freuen, wenn das, was wir haben, ungefähr dem entspricht, was wir brauchen. Denn mehr ist nicht nötig.

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