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Kirche in WDR 2 | 06.10.2017 | 05:55 Uhr

Tag der Deutsch-Amerikanischen Freundschaft

Am 6. Oktober 1683 gründen dreizehn Familien aus Krefeld in Amerika den Ort Germantown, in der Nähe der heutigen Stadt Philadelphia. Vierhundert Jahre später, also 1983 kommt George Bush sen. als Vizepräsident von Ronald Reagan nach Krefeld ins Seidenweberhaus. Dort wird er von Bundeskanzler Kohl und Bundespräsident Carstens empfangen. Kurz darauf macht Reagan den 6. Oktober, also den heutigen Tag, zum Tag der Deutsch-amerikanischen Freundschaft.

Eitel Sonnenschein in den Beziehungen also! Bald schon öffnet sich der Eiserne Vorhang. Die Deutsche Einheit als Glanzstück westlicher Friedenspolitik, das Ende der Geschichte?

Im Rückblick ist es nicht der Ewige Friede, der nun beginnt. Afghanistan, Irak, Libyen, Syrien, weiterhin Palästina, um nur einige Länder zu nennen, in denen von Frieden leider nichts zu spüren ist. Wie nah sogar eine atomare Bedrohung ist, zeigt der Blick nach Nordkorea.

Außenpolitisch steht die Bundesrepublik als Teil der Nato natürlich fest an der Seite der Vereinigten Staaten.

Anders sieht es aus, wenn die Menschen sich zur Situation in den USA selbst äußern. Viele verstehen nicht, dass ein urdemokratisches Land wie die USA einen Präsidenten wie Donald Trump hat. Auf der andern Seite: er ist ja demokratisch gewählt! Aus meiner Sicht zeigt es, dass in einem freien Land wie den Vereinigten Staaten sich die Unzufriedenheit vieler Menschen mit der sozialen und politischen Lage auch in einer solchen Wahl äußern kann.

Die demokratischen Kräfte sind ja auch in Bewegung. Obamacare, die Gesundheitsreform des letzten Präsidenten, wird nicht einfach abgeschafft. Die Mauer nach Mexiko steht in den Sternen, die jungen Mexikaner, Dreamer genannt, werden noch nicht abgeschoben. Aus meiner Sicht zeigt gerade die intensive Auseinandersetzung in den USA, wie stark die Demokratie dort ist. Eben nicht nur eitel Sonnenschein, sondern auch Sturm und Unwetter, leider vor kurzem auch ganz real im Süden der USA.

Jedes Jahr darf ein Bundestagsabgeordneter einen Jugendlichen für ein Austauschprogramm in eine amerikanische Highschool vermitteln. Dieses Jahr hat unser Abgeordneter, Martin Dörmann, einen jungen Mann aus unserem Veedel ausgesucht, der sich als Klassensprecher und Gruppenleiter engagiert. Eigentlich ist solch ein Austauschjahr für seine Familie zu teuer. Nun klappt es, auf nach Tuscaloosa in Alabama. Wenn es auch im Großen vielleicht nicht gerade viel Anlass zum Feiern der Freundschaft gibt. Ich bin mir sicher, für den jungen Mann aus Köln Vingst wird im Kleinen einmal mehr deutsch-amerikanische Freundschaft wachsen!

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