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Kirche in WDR 2 | 20.01.2018 | 05:55 Uhr

persönlich fragen

Wie sieht für dich ein perfekter Tag aus? Was ist die größte Errungenschaft in deinem Leben? Wann hast du das letzte Mal geweint – ganz für dich oder vor einer anderen Person? Warum?

Es sind 36 Fragen. Sie sind sehr persönlich. Deshalb muss ich eine Weile nachdenken. Wie sähe mein perfekter Tag aus? Worauf bin ich stolz? Ich überlege: Wie würde wohl mein bester Freund diese oder jene Frage beantworten. Oder meine Frau.

Die 36 Fragen hat ein Sozialpsychologe schon vor zwanzig Jahren entwickelt. Vor einiger Zeit sind sie populär geworden, die New York Times hat eine kleine App daraus gemacht. Und dann kursierten Geschichten: Wenn man das mit einem wildfremden Menschen mache und sich anschließend vier Minuten in die Augen sehe, würden sich die meisten ernsthaft verlieben. Kann schon sein. Wer sich zusammensetzt und diese Fragen nach und nach beantwortet, kommt sich jedenfalls ziemlich nahe. Was unter Fremden funktioniert, sollte doch erst recht unter Freunden gehen – und in einer Beziehung könnte es noch mal richtig spannend werden – und schön.

Es gibt auch eine Variante für Familien. Bei uns ist es oft so: Meine Tochter und ich begrüßen uns, ich krame ein bisschen rum und irgendwann frage ich sie: Na, wie war dein Tag? Gut, sagt sie dann. Ich denke dann: OK, ich hab ja gefragt. Und sie denkt: Ich hab ja geantwortet. Wirklich erfahren haben wir nichts voneinander. Im Netz stieß ich auf Tipps. Jetzt frag ich schon mal: Was war das Lustigste, das du heute erlebt hast? Hast du heute was gelernt, was du spannend findest? Mit wem in Deinen Kursen wärst du auch gern befreundet und warum bist du es noch nicht? Ich hab ihr die Fragen mal gezeigt. Seit dem hat das etwas Spielerisches. Wir lächeln uns wissend an, und dann wird es interessant. Sie fragt natürlich auch zurück. So haben wir schon manches spannende Abendessen erlebt.

Es gibt diese Geschichte, wo Jesus Martha und Maria besucht, die beiden sind Schwestern. Martha ist voll im Stress, sie managt den Haushalt, die Kinder, die Arbeit, das Essen. Maria aber setzt sich mit dem Gast zusammen. Sie reden. Wer weiß, worüber. Die beiden sind so ins Gespräch vertieft, dass Martha sich irgendwann beschwert. Kann meine Schwester mir nicht helfen? Jesus sagt: Marta, du hast viel Sorge und Mühe. Aber Maria hat das Richtige getan.

Soll wohl heißen: Manchmal muss man den Alltag unterbrechen. Sich hinsetzen, sich in die Augen sehen, reden. Mit Zeit und mit echtem Interesse. Dann kommt man sich nahe. Und das ist doch das Schönste!

http://www.nytimes.com/36q

http://mymonk.de/dein-tag-kinder/

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