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Kirche in WDR 2 | 27.01.2018 | 05:55 Uhr

Kinoverkündigung

Auch die andere Wange

O-Ton Ich weiß, dass ich kein gewöhnlicher Zehnjähriger bin. Ich habe 27 Operationen hinter mir. Durch die kann ich wieder atmen, sehen und ohne Hörgerät hören. Aber keiner hat mir geholfen, so auszusehen wie andere Kinder.

Sein Gesicht ist total entstellt. Bisher hatte er nur Privatunterricht. Und jetzt muss Auggie Pulman das erste Mal in eine richtige Schule. Die große Schwester und der Papa machen ihm Mut:

O-Ton Wenn sie dich anstarren: Lass sie einfach starren. Wer etwas ganz Besonderes ist, muss sich nicht verstecken. – Es kann so aussehen, als wärst Du ganz allein. Aber das bist Du nicht.

Und doch kommt es knüppeldick für den Kleinen. Mitschüler zeigen mit Fingern auf ihn:

O-Ton Seht in euch an. Alter, sowas Hässliches habe ich noch nie gesehen. – Würd’ ich so aussehen wie er, würd’ ich mir einen Sack über den Kopf ziehen.

Dabei hatte der Direktor vorher etwas ganz anderes versprochen. Auggies Mama kann es kaum fassen:

O-Ton Mister Pohlmann hat sich große Mühe gegeben, mir zu versichern, wie lieb die Kinder seien und das Julian offenbar ein wahrer Schatz ist. – Nein. – Ist er eins von diesen Kindern, die vor Erwachsenen ein ganz anderes Verhalten an den Tag legen als vor Kindern? – Ja, kann sein. – Ich weiß, das ist schwer. Aber du musst verstehen, dass er wahrscheinlich ein geringeres Selbstwertgefühl hat. Und wenn jemand unfreundlich ist, dann musst du einfach noch freundlicher sein. Klar? – Klar.

Puh. Das ist ja wie bei Jesus in der Bibel, der sagte: Wenn dich einer auf die linke Wange schlägt, halte ihm auch die andere hin (Mt 5,39). Daran muss man aber auch glauben! Was für ein Rat an ein Kind in so einer Situation. Aber der Film heißt “Wunder” und läuft seit Donnerstag in den Kinos. Und das Wunder geschieht tatsächlich, es begegnet Auggie in Person einer lieben Mitschülerin:

O-Ton Hallo! – Du musst das nicht machen. – Keine Ahnung, was du damit meinst Auggie. – Du musst mir nicht irgendwas vorspielen. – Auggie! – Alles klar, tut mir Leid. Und warum sitzt du dann hier? – Vielleicht will ich zur Abwechslung mal nette Freunde. – Will ich auch.

Die Zutaten für das Happy End auf der Leinwand: die Familie, die dem Jungen Halt gibt; der Junge, der sich immer wieder aufrappelt; und Mitschüler, die ihm schließlich eine Chance geben. Kein schlechtes Rezept für ein gelingendes Leben, finde ich. Fehlt nur noch eine Prise Humor:

O-Ton Hast du schon mal an eine Schönheitsoperation gedacht? – Haha, Mann, die habe ich doch schon hinter mir: Es ist harte Arbeit, so gut auszusehen.

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