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Kirche in WDR 2 | 23.08.2018 | 05:55 Uhr

Erinnerung an den Sklavenhandel und dessen Abschaffung

Erinnerung an den Sklavenhandel und dessen Abschaffung

Kindersklaven und deutsche Hochzeitsfeiern, das gehört ganz eng zusammen – zumindest für den Fotografen Martin Steffen.

Wenn er auf Hochzeiten die vielleicht schönsten Momente für das Brautpaar einfängt, dann können sich auch Mädchen und Jungen auf Haiti freuen.

Jetzt habe ich Sie völlig verwirrt, oder? Fangen wir am besten von vorne an:

Martin Steffen reiste 2008 im Auftrag für das Hilfswerk Adveniat von Bochum nach Haiti. Als Fotograf hatte er einen Auftrag:

MS: Also, zunächst war das nur ein Themenvorschlag auf n’em Zettel, und ich habe über dieses Thema noch gar nichts gewusst. Ich habe dann erst auf Haiti bei den Recherchen erstmal gemerkt, was das überhaupt bedeutet und wie bitter die ganze Sache ist.

Bitter ist das Schicksal der Mädchen und Jungen, die als sogenannte Restavecs in fremden Haushalten arbeiten müssen. In der Regel sind es extrem arme Familien vom Land, die ihre Kinder in die Hände von Familien in der Stadt geben. Immer in der Hoffnung, dass sie es dort besser haben und vor allem zur Schule gehen können.

MS: Und das stimmt natürlich in aller Regel nicht, sie sind dann in den armen Familien dort und werden als Kindersklaven missbraucht.

Vor Ort lernt er Menschen kennen, die sich für die Kindersklaven einsetzen und ist von deren Arbeit so beeindruckt, dass ihm klar wird: Ich will helfen. Und dann hatte er eine Idee:

MS: Naja, die Idee ist, dass ich Hochzeiten fotografiere in Deutschland. Ich habe bis dahin gar nicht für private Auftraggeber gearbeitet, ich hab’ keine Bewerbungsfotos gemacht, keine Hochzeiten, aber ich bin natürlich ganz oft gefragt worden. Und da habe ich mich entschieden, in Zukunft ja zu sagen zu den Hochzeiten und genau diese Honorare dann nach Haiti zu spenden.

Und was passiert dort in Haiti? Die Mitarbeiter dort suchen zunächst das Gespräch mit den betroffenen Familien. Diejenigen, die Kinder unter solchen Bedingungen arbeiten lassen, sollen dafür sorgen, dass die Arbeitsbedingungen besser werden und dass die Kinder zur Schule gehen können.

Hilfe dafür kommt unter anderem von Hochzeitsfeiern aus Deutschland.

MS: Das war glaube ich eine meiner besseren Ideen. Ich mach’ das jetzt seit acht Jahren etwa, und ich habe schon über 120.000 Euro nach Haiti schicken können.

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