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Kirche in WDR 2 | 28.08.2018 | 05:55 Uhr

Downsyndrom

Autor: Scott Perry ist ein vielbeschäftigter Mann: Filmemacher, Autor, Schauspieler. Und Blogger. Beim Surfen im Internet bin ich zufällig auf seine Seite gestoßen. Dort beschreibt er, wie er vor ein paar Jahren seinen jüngeren Bruder Josh in sein vollgestopftes Leben geholt hat. Josh hat Trisomie 21. – das Down-Syndrom.

Zitat: Einen Bruder mit Down-Syndrom zu haben, der 24 Stunden jeden Tag mit einem als Zimmergenosse zusammenlebt, daran musste ich mich erst ziemlich gewöhnen. … Meine kleine Wohnung (…) war super für mich allein. Aber es war schwer, sie mit einer anderen Person zu teilen.

Autor: Auch beruflich gibt es plötzlich große Einschränkungen. Scott kann seinen Bruder nie lange allein lassen. Also: Keine weiter entfernten Engagements mehr, keine Dienstreisen. Ein echter Karrierekiller. Scott Perry erzählt, ohne zu beschönigen:

Zitat: Down Syndrom kann einen echt frustrieren... . Es ist oft schwer, sich überhaupt daran zu erinnern, dass Josh Down Syndrom hat, weil er so klug und talentiert ist, dass es für ihn überhaupt keine besonderen Einschränkungen zu geben scheint. Aber es gibt sie… man stößt immer dann auf sie, wenn man sie am wenigsten erwartet, kaum begreifen kann, warum die Person, die einem eben noch den lustigsten Witz erzählt hat, den man dieses Jahr gehört hat, plötzlich nicht mehr weiß, wie man sich die Schnürsenkel zubindet.

Autor: Erstaunlich: Was Scott Perry da schreibt klingt nie nach Klage. Man spürt: Er opfert sich nicht auf für seinen Bruder. Er lebt einfach nur, was er fühlt. Setzt seine Prioritäten da, wo es ihm wirklich etwas bedeutet. Und findet darin Erfüllung.

Es gibt diesen Satz des Apostel Paulus: Einer trage des anderen Last, so werdet ihr das Gesetz Christi erfüllen. (Galater 6,2)

Lasten tragen, Gesetz Christi das klingt alles so nach moralischer Pflicht. Ethisch korrekt natürlich.

Aber bei Scott und Josh erlebe ich das anders: Es geht beim „Lasten tragen“ darum, dort Zeit und Energie zu investieren, wo es einem wirklich wichtig ist: In die Liebe eines anderen Menschen zum Beispiel. In gemeinsames Lachen. Momente des Glücks. Und darin Erfüllung zu finden.

Zitat: So frustrierend die Sachen auch werden können, so ermüdend es auch sein kann (…) der Fels in der Brandung, der immer da ist, ist Josh. Und obwohl er vielleicht manchmal auch ein Grund für meine Frustration ist, lässt er mich eben auch anders auf die Welt schauen. Und er ist, meiner Meinung nach, der beste Mensch der Welt.

angeregt durch: https://theperryboys.wordpress.com/2010/05/10/he-aint-heavy-hes-my-brother/

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