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Kirche in WDR 2 | 09.02.2019 | 05:55 Uhr

Kinoverkündigung

Es geht um ein kleines, grünes Buch. Aber es geht noch um so viel mehr als das. Bis in die 1960er Jahre herrscht Rassentrennung in den amerikanischen Südstaaten. Schwarze Bürger haben im Bus Extraplätze, werden in Restaurants und Hotels nicht bedient. Und das alles auf Gesetzesgrundlage. Wie kommt man zurecht als Schwarzer in dieser schwierigen Zeit? Damit befasst sich der Film „The Green Book“.

Ton 1: Irgendwelche Vorbehalte für einen Schwarzen zu arbeiten? – Sie? In den Südstaaten? Da gibt es sicher Probleme.

Das „Grüne Buch“ war damals ein Reiseführer, der sich besonders an Schwarze gewandt hat. In welchem Restaurant werde ich bedient? Wo kann man sicher übernachten? Ein lebenswichtiger Reisebegleiter.

Im Film über das „Green Book“ geht um einen Musiker. Der schwarze Jazzpianist Don Shirley will 1961 durch den Süden der USA touren. Nicht ungefährlich.. Deshalb engagiert er sich einen Reisebegleiter. Tony Vallelonga: Türsteher, Bodyguard, Chauffeur. Der hochgebildete schwarze Musiker und der italienische Schlägertyp. Eine Freundschaft, die damals alles andere als alltäglich war.

Ton 2: Wir werden bei den vermögendsten Menschen dieses Landes verkehren. Ihre Ausdrucksweise könnte etwas Schliff vertragen. – Warum gehen Sie mir so auf den Sack? – Weil Sie es besser könnten.

Hinter dem Film steckt eine wahre Geschichte. Die Freundschaft von Shirley und Vallelonga gab es im echten Leben. Die Schauspieler Mahershala Ali und Viggo Mortensen verkörpern den Musiker und seinen Bodyguard. – Aber nicht nur die Freundschaft ist aus dem Leben gegriffen, auch der Rassismus im Film..

Ton 3: Dieser Gentleman sagt ich sei hier nicht erwünscht. – Tut mir Leid, Sir. - Wie kann er diesen Menschen lächelnd die Hand schütteln? – Weil man Herz braucht, um die Einstellung der Menschen zu ändern.

„Ich habe zu viel Hass gesehen, als dass ich selber hassen möchte.“ Das hat der Bürgerrechtler und Baptistenprediger Martin Luther King gesagt. Eine Botschaft, die sich auch immer wieder auch in der Bibel finden lässt. Jesus war ein leidenschaftlicher Prediger gegen den Hass. Er hat bekanntlich sogar dazu aufgefordert, die rechte Wange hinzuhalten, wenn einem auf die linke geschlagen wird– Worte, die sich schön und leicht sagen lassen. Umsetzen in der Situation der Not ist dann eine ganz andere Herausforderung. Umso mehr Respekt verdienen die Menschen, die das wirklich durchziehen. Zu Jesu Zeiten, in den 60ern, und heute.

Ton 4: Gewalt siegt nie. Gewinnen kann man nur mit Würde.


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