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Kirche in WDR 2 | 04.10.2019 | 05:55 Uhr

Erntedank + Franziskus

Ein Schmetterling in China bewegt seine Flügel und es folgt daraus ein Hurrikan in Amerika. So lautet ein bekanntes Beispiel der Chaostheorie. Kleine Ursache, große Wirkung.

Daran muss ich jeden Freitag denken, wenn weltweit der Schulstreik für das Klima läuft. Ein Mädchen von 15 Jahren hat sich vor einem Jahr am ersten Schultag nach ihren Sommerferien vor den Reichstag in Stockholm gestellt. In der Hand ein Schild mit der Aufschrift: Schulstreik für das Klima. Die junge Schwedin bewegt mit ihrem anfangs stillen Protest die ganze Welt.

Inzwischen hat sie vor der Klimakonferenz der Vereinten Nationen gesprochen und beim Weltwirtschaftsforum in Davos.

Kindermund tut Wahrheit kund, dieses alte Sprichwort kommt mir in den Sinn. Und auch das kluge Wort Jesu: „Wenn ihr nicht werdet wie die Kinder“!

Das Weltklima ist in der Insolvenz! So kann es nicht weitergehen.

Das wissen wir alle, finden aber den Ausweg nicht. Insolvenzverschleppung! Barack Obama hat es so formuliert: "Wir sind die erste Generation, die die Folgen des Klimawandels spürt: und wir sind die letzte, die etwas dagegen tun kann". Greta Thunberg zieht die Konsequenz, wenn sie kürzlich beim Europäischen Wirtschafts- und Sozialausschuss in Brüssel sagte: "Wenn Lösungen innerhalb dieses Systems so unmöglich sind, dann sollten wir vielleicht das System selbst verändern".

Einfach, nicht kompliziert; zugleich schwer und nicht leicht.

Wenn ich an Greta Thunberg denke, denke ich auch an Papst Franziskus. Beide liegen auf einer Linie. Pfingsten 2015 hat der Papst sein Lehrschreiben „Laudato si“ veröffentlicht, benannt nach dem wunderbaren Sonnengesang des Heiligen Franziskus über die Schönheit der Schöpfung und die Verbundenheit aller Geschöpfe: Mensch und Tier, Pflanzen und Gestirne. Der Papst tickt wie Greta, wenn er schreibt: "Es ist die Weise, wie der Mensch sich die Dinge zurecht gelegt…: Er versucht, sie nicht zusehen, kämpft, um sie nicht anzuerkennen, schiebt die wichtigen Entscheidungen auf und handelt, als ob nichts passieren werde" (Nr. 59'.).

Wie die drei Affen: nichts sehen, nichts hören, nichts sagen.

Heute ist das Fest. des Heiligen Franziskus, am Sonntag das Erntedankfest. Nehmen wir uns also ein Beispiel, am Papst und an Greta. Verzichten wir auf manches, was die Schöpfung zerstört: Flüge, Kreuzfahrten in Schiffen, die Schweröl antreibt, unnötige Autofahrten. Es ist einfach, nicht kompliziert, zugleich schwer und nicht leicht.

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