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Kirche in WDR 2 | 26.06.2020 | 05:55 Uhr

Nach mir die Sintflut

Nach mir die Sintflut, das könnte ich als älterer Mensch von 68 Jahren sagen, wenn ich auf den Klimawandel schaue.

Warum ist das gerade jetzt in Corona-Zeiten unfair?

Weil doch gerade all die Einschränkungen des normalen Lebens gerade uns älteren Menschen nützen. Auf den Punkt gebracht: Wer mit über 80 Jahren erkrankt, stirbt mit 23 prozentiger Wahrscheinlichkeit an der Infektion, über 70 Jahre mit sieben Prozent. So sagen es die Wissenschaftler. Also müht sich die Gesellschaft derzeit besonders um uns Senioren! Dafür sollten wir dankbar sein!

Aus Dankbarkeit sollten wir uns dem Klimawandel widmen. Also unseren Kindern und Enkeln vorleben, was zu tun ist. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sagen, dass wir noch acht Jahre haben, um die Kurve zu kriegen. Andere sind noch kritischer und meinen, es sei sogar schon fünf nach zwölf. Was können wir Senioren tun?

Der Kabarettist Konrad Beikircher hat verbreitet, dass er nicht mehr das Flugzeug nutzen will. Als älterer Mensch will er darauf verzichten. Oder hier ein Vorschlag, der vielleicht noch mehr ans Eingemachte geht: Viele von uns Älteren haben es durch Fleiß zu einem Eigenheim gebracht. Das klappt heute nicht mehr so leicht. Wir könnten uns kleiner setzen und die große Wohnung einer Familie mit Kindern überlassen. Zugegeben: das ist nicht leicht! Vor allem berührt es das sogenannte Kooperationsdilemma der Wirtschaftswissenschaft. Warum soll ich etwas tun, wenn der Nutzen für das Klima für mich kaum erkennbar ist. Was nützt mein Verhalten im Großen und Ganzen. Bin ich vielleicht sogar der Dumme, weil ich so denke und handle.

Ich mache einen einfacheren Vorschlag. Gerade wir Älteren sollten die loben und hochschätzen, die sich für ein neues Bewusstsein einsetzen. Wenn jemand also sagt, die Grünen seien doch Ökofaschisten, gehen wir in den Ring. Wenn einer die Gutmenschen verspottet, die vegetarisch oder vegan leben, um die Schöpfung zu schonen, findet er unseren Widerspruch.

In unserer Pfarrei sage ich den älteren Menschen oft: Wir Älteren können nicht mehr so viel tun wie früher. Aber wir können die, die sich engagieren mit unserer Hochachtung belohnen. Und wir können oft auch etwas spenden, weil wir oft gute Renten haben und etwas angespart haben. Und nicht zu vergessen: Bei den Wahlen sind unsere Stimmen von Bedeutung! Denn wir gehen überdurchschnittlich wählen und haben somit großen Einfluss. Mein Vorschlag: Nehmen wir ihn wahr!

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