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Kirche in WDR 2 | 17.04.2021 | 05:55 Uhr

Blablabla-Tag

Es gibt ja immer was zu feiern!!! Heute zum Beispiel ist der BlaBlaBlaTag.

Der BlaBlaBla Tag wurde erfunden vom Ehepaar Ruth und Thomas Roy. Die beiden erfinden seit Jahren Feiertage, die es aus Ihrer Sicht längst geben müsste, wie z.B. den „Internationalen Tag der Frustrationsschreie“, den „Kein-Hausarbeits-Tag“ und natürlich den „Erfinde Deinen eigenen Feiertag Tag“.

Für den 17. April, also heute, haben sie sich den BlaBlaBla-Tag ausgedacht. Das bedeutet nicht, dass man sich jetzt ´ne Tüte Gealber an der Bude, um der Ecke holen soll oder dass man losziehen soll, um fremden Menschen auf der Straße das berühmte Ohr abzukauen. Am BlaBlaBlaTag geht es darum, sich um das BlaBlaBla zu kümmern, was einen alltäglich begleitet. Zum Beispiel die Ratschläge der eigenen Mutter, sich einen vernünftigen Job zu suchen; der Tipp von der Kollegin mit dem Rauchen aufzuhören oder der Hinweis von der Schwester, endlich mit dem Abnehmen anzufangen. Es geht also um die Tipps, die jeder und jede von uns schon tausendfach gehört und noch öfter in den Wind geschlagen hat. Es geht um Ratschläge, die wir eigentlich schon gar nicht mehr hören, sondern nur noch an der Wahrnehmungsgrenze registrieren und mit einem genervten „JaJa“ abwehren.

Am BlaBlaBla Tag geht es darum, sich von diesen sich ständig wiederholenden Ratschlägen zu befreien, indem man entweder anfängt, diese Tipps zu befolgen oder den Menschen, die einem diese ungewollten Ratschläge zukommenlassen, klarzumachen, dass man 1) keinen Bock auf diese Art Lebenshilfe hat und 2) den immer wiederkommende Ratschlag ohnehin nicht befolgen wird, egal wie klug und gut gemeint er auch seien mag. Beides kann eine Befreiung sein. Ich selbst bin stark übergewichtig und ich weiß, dass alle Leute Recht haben, die zu mir sagen, dass ich mir die Gesundheit ruiniere, wenn ich nicht bald dauerhaft Gewicht reduziere. Gleichzeitig bin ich aber auch ein dickköpfiger Typ, bei dem ungewollte Ratschläge das Gegenteil von dem bewirken, was sie eigentlich sollen.

Meine Dickköpfigkeit ist aber häufig nur eine Ablenkung vom eigentlichen Problem. Denn häufig ist es nicht das BLaBLABla der ewiggleichen Ratschläge das schwierige, sondern meine Überzeugung, dass mein innerer Schweinehund immer stärker sein wird als ich und dass ich dieser Tatsache nicht ins Gesicht sehen will.

Also werde ich mich am heutigen BlaBlaBla Tag hinsetzen und versuchen zu unterscheiden, welche Ratschläge, die in meinen Ohren dröhnen wirklich nur BlaBlaBla sind und welche klug sind und nötig sind in Angriff genommen zu werden.

Und der nächste Schritt darf dann nicht mehr aus BlaBlaBla, sondern nur noch aus Taten bestehen.

Es ist noch nichts verloren. Es gibt immer was zu feiern. Morgen ist Sonntag. Heute ist Wochenende und manchmal wird aus BLaBlaBla eine starke Aktion.

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