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Kirche in WDR 2 | 07.08.2021 | 05:55 Uhr

Tennis wurde im Kloster geboren

Es gibt ja immer was zu feiern!!! Am letzten Wochenende gab es bei Olympia zum Beispiel eine fantastische Gold- medaille des deutschen Alexander Zverev zu feiern. Jetzt fragen Sie Sich natürlich, was hat Tennis mit der Kirche und Glauben zu tun? Eine ganze Menge!

Tennis ist ein altehrwürdiger Sport. Tennis wurde zwar nicht auf dem heiligen Rasen von Wimbledon, aber sehr wohl an anderen heiligen Orten erfunden. Das moderne Tennisspiel hat seinen Ursprung im 12. Jahrhundert in Frankreich. Hier wurde der Ball noch mit der Hand geschlagen. Der alte französische Name des Spiels lautet daher:

Jeu de Paume [jö dö pome]

Um Verwechselungen auszuschließen, dass bedeutet nicht Spiel mit der Pommes sondern Spiel mit der Handinnenfläche.

Entstanden ist das Spiel im Kloster. Die Mönche spielten „Jeu de Paume im Kreuzgang ihrer Abtei und schlugen dabei den Ball beim Aufschlag auf das schräge Dach des Innenhofes von wo es in das Feld des Gegners fallen sollte. Punkten konnten die Brüder möglicherweise, indem sie den Ball durch einen Steinbogen des Kreuzgangs oder gegen andere Teile der Klostermauern spielten. Das war der gebotene Ruhe im Kloster sicher nicht förderlich, aber auch betende Menschen brauchen mal einen Ausgleich.

Aus dieser Zeit stammt vielleicht auf der Name Tennis. Denn beim Spiel soll der Mönch der gerade am Ball war gerufen haben:

Tenez! [tö-ne!]

Was so viel heißt wie: Halten Sie! oder Spielen Sie! – denn der Mitspieler war ja als nächster dran den Ball anzunehmen, der schlug dann und rief seinerseits wieder Tenez! und so weiter und so weiter … Die erste Profi-Tennisspielerin trug den Namen „Margot aus Hennegau“, Sie wurde 1402 in Belgien geboren. Im Alter von 20 Jahren war sie als Jeu de Paume-Spielerin so bekannt, dass der Herzog „Philipp der Gute“ auf sie aufmerksam wurde.

Rolle: „Ihr edle Dame werdet nun für mich an meinem Hofe „Jeu de Paume“ spielen. Ich will Euch mit klingender Münze entlohnen!“

Margot kehrte nach ihrer Karriere am herzöglichen Hof mit einer beträchtlichen Geldsumme in den Hennegau zurück und wurde schließlich
Nonne in einem Kloster von wo aus sie die Bewohner*innen des Umlandes, als erste Tennistrainerin der Welt, im "jeu de paume" unterrichtet haben soll. Eine starke Frau. Ein echtes Vorbild!

Es ist noch nichts verloren. Es gibt immer was zu feiern. Morgen ist Sonntag. Heute ist Wochenende und Held*innen gibt in jedem Sport zu finden!

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