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Kirche in WDR 2 | 11.12.2021 | 05:55 Uhr

Kinoverkündigung


Es ist kalt geworden, Weihnachten winkt schon lange mit dem Zaunpfahl. Doch der Alltag von Pater Valentino gerät plötzlich aus den Fugen.

„Die Vorbereitungen für unser Krippenspiel gehen zügig voran. – Aber Josef! – Haltet den Dieb, haltet ihn!“

Salvo, der kleinkriminelle Atheist, der aber mit großer Vorliebe Kunstwerke aus Kirchen stiehlt, klaut eine Krippenfigur aus der Kirche von Pater Valentino - gerade das Jesuskind. Valentino verfolgt ihn und ihr Schicksal verbindet sich. Auf geheimnisvolle Weise geraten die beiden in eine Zeitschleife.

„Verstehe es doch, aus irgendeinem Grund sind wir im Jahr Null, zur Zeit Jesu. – Herodes sucht nach zwei Fremden, das seid doch nicht zufällig ihr? – Ah, Bethlehem! Dann kennen Sie doch Josef und Maria! Sie ist schwanger! – Allerdings das Kind, das sie erwartet, nicht von ihm. – Das stimmt. Was redet ihr da? Hattet ihr etwa keinen Religionsunterricht?“

Seit dieser Woche läuft "Once Upon A Time in Bethlehem – Das erste Weihnachten" im Kino. In die Rollen des Diebes Salvo und des Pater Valentino sind die italienischen Komiker Salvatore Ficarra und Valentino Picone geschlüpft, die seit 1993 als Duo unterwegs sind und bei diesem Film unter anderem für Regie und Buch verantwortlich zeichnen. Der Film lebt von den abstrusen Situationen, in die die beiden kommen – und auf die der fromme Valentino und der materialistische Salvo erwartbar unterschiedlich reagieren. Zudem bleibt ihre Ankunft in der Antike nicht unbemerkt – bei König Herodes.

„Mein König, leider überbringe ich schlechte Nachrichten: Zwei Fremde, ich weiß, dass sie von weit her kommen. – Von wie weit kommen sie?“

Es kommt, wie es kommen muss: Die beiden sind auf einmal ganz nah dran an der Geburt von Jesus Christus – und fallen durch Detailwissen auf.

„Vermutlich wird er als Kind ruhig sein. Erst nach dem 30. Lebensjahr wird es kompliziert: Er vermehrt das Brot, läuft mal auf dem Wasser.“

Der Film bietet reichlich Klamauk und ist leichte Kost, keine Frage. Aber er legt den Finger in eine Wunde der Gegenwart: Die Adventszeit und das Weihnachtsfest sind oft nur noch Staffage für viel Kommerz und Brauchtum. Das ursprünglich christliche Fest wird fast zur Randerscheinung bei all den rotnasigen Rentieren, dem Grinch und wie Figuren noch so heißen im Kommerz-Weihnachten. Und das ist ja auch okay so. Umso herausfordernder ist dann allerdings der Gedanke der Geburt Christi als gegenwärtiges Ereignis. Denn Jesus würde unsere heutige bürgerliche Gesellschaft genauso herausfordern wie die seiner Zeit. Und was „seine“ Anhänger heutzutage so alles treiben, würde ihm sicher genug Stoff für noch ein paar Bergpredigten bieten.

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