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Kirche in WDR 2 | 08.01.2022 | 05:55 Uhr

Kinoverkündigung

"Sie ist eine Perle, hat Esprit, ist intelligent, hat eine Verbindung zu Tieren. Noch ein bisschen grün hinter den Ohren. Aber großes Potenzial. Und sie ist hier aus der Gegend. Das spricht für sie."

Manchmal meinen andere, genau zu wissen, was für einen selbst dran ist. Exakt darum geht es zu Beginn des Films „Plötzlich aufs Land – Eine Tierärztin im Burgund“, der am Donnerstag in die Kinos kommt. Da gibt es eine junge Frau namens Alex, die als Veterinärmedizinerin in Paris in der Virenforschung arbeitet. Weit weg in der Provinz lebt ihr alter Onkel Michel, der seine Nichte unter einem Vorwand zu sich ruft. Michel ist Tierarzt und eröffnet ihr, dass er sie als seine Nachfolgerin sieht:

"Dieser Job passt zu Dir. Es ist etwas Konkretes. Du stehst mitten im Leben, hast Kontakt zu den Menschen, zur Gemeinschaft. Das wird Dir guttun."

Ins gleiche Horn stößt Nico. Er und Onkel Michel haben eine Gemeinschaftspraxis. Nico macht Alex klar, warum er meint, dass sie hier gebraucht wird:

"Siehst Du den Kirchturm dort? Von da reicht unser Gebiet vierzig Kilometer in jede Richtung. Allein habe ich keine Chance. Fünf Jahre. Seit fünf Jahren suche ich Ersatz. Ich habe nur Dich."

Und dann verschwindet Onkel Michel auch noch über Nacht. Widerwillig beginnt Alex, ihn in der Praxis zu vertreten. Und dann: im Umgang mit Patienten ungeübt, vergreift sie sich im Ton, als ihr ein Hundehalter gegenübersitzt, dessen Rüde unglücklich wirkt:

"Haben Sie ihn angeschafft, um ein Kind zu ersetzen, das ausgezogen ist? Oder eine Ex-Frau? Oder wegen eines Todesfalls? – Ähm, sieh Dir doch mal Dein neues Büro an. Es ist gleich hier, hier rechts, sieh mal, gefällt es Dir?"

Alex findet sich plötzlich in einer Lebenslage wieder, die sie sich nicht ausgesucht hat, die ihr zugemutet wurde.

Die Bibel ist voll von solchen Geschichten. Also von denen, in denen der Lebensweg auf einmal durch Fremdeinwirkung scharf abbiegt. Ob Moses, Jeremias oder Jona: Keiner der drei wollte eine Rolle als Prophet Gottes wahrnehmen. Alle drei wurden es am Ende trotzdem. Nicht zuletzt, weil Gott es so wollte. Alle drei wurden wichtige Zeugen ihres Glaubens. Mich lehrt das: Nichts ist unmöglich, wenn Gott mit im Spiel ist und Menschen sich auf ihn einlassen. Dann entdecken Menschen, dass sie mehr können. Dann leisten Menschen Dinge, die sie sich nie zugetraut hätten. Gott sei Dank.

Nicht dass ich meinte, Gott hätte sich diesen Onkel Michel aus dem Film ausgesucht, um die Nichte neu einzunorden. Aber der Film zeigt: Manchmal entdecken Menschen im Gehen, dass sie auch ganz andere Ziele erreichen können, als sie sich vorstellen. Sich auf Neues einzulassen, kann ungeahnte Perspektiven eröffnen.

"Hh, hh, hh, es schlägt wieder. – Na, mein Hübscher. – Fühlt sich das immer so an? – Leben zu retten? Bleib’ hier und find’ es heraus! "

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