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Kirche in WDR 2 | 29.03.2022 | 05:55 Uhr
Blickkontakt
Raus aus der Haustür und... ach Mist, hab die Maske vergessen. Also zurück und das Ding eingesteckt. Sobald mir mehr Menschen begegnen setzte ich sie auf - auch draußen.
Ich glaube wir alle hassen das Tragen dieser Dinger mittlerweile. Für mich als Brillenträger sowieso eine echte Belastung, ständig beschlagen die Gläser, die Brille wird dann auf den Kopf geschoben und schon sehe ich nicht mehr gut. Alles Mist!
Was ich aber noch viel schlimmer finde, ist die fehlende Mimik meines Gegenübers...
Nur die Augen sind zusehen ... und nicht immer kann ich ablesen ob derjenige lächelt oder traurig ist.
Umso wichtiger das wir uns auch in die Augen schauen!
Ich erlebe es sooft, dass die Menschen weggucken wenn man sich begegnet. Ganz so, als ob das Virus dann seine Wirkung verliert.
Den Blick nach unten gerichtet, schnell vorbeigehen husch...
Dabei vermisse ich das so sehr, gerade in diesen Maskenzeiten. Von daher an dieser Stelle meine Bitte an alle die eine Maske tragen:
Lächeln Sie demjenigen in die Augen der ihnen begegnet.
Schauen sie Ihren Gegenüber an.
Vielleicht sogar mit einem kleinen Nicken?
Ähnlich wie der Friedensgruß im Gottesdienst.
In Gedanken dann gesprochen: „Ja, ich sehe dich, ich wünsche dir alles Gute, pass auf dich und andere auf ...“
Vielleicht ist das sogar eine Sache die man beibehalten kann, wenn dieser ganze fürchterliche Spuk irgendwann wieder vorbei ist:
Wir begegnen einander und nehmen uns auch gegenseitig wahr.
„Du bist ein Mensch und ich auch, wir haben viel gemeinsam, ohne das wir uns kennen.
Schön, dass es dich gibt!“