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Hörmal | 06.06.2022 | 07:45 Uhr

Pfingsten – Mut zu glauben und zu leben

Pfingsten gehört zu den großen kirchlichen Festen. Deshalb bekommen wir zu diesem Anlass gleich zwei Feiertage geboten. Das wird die meisten Menschen in unserem Land freuen. Aber längst nicht alle wissen, worum es an Pfingsten eigentlich geht.

Das ist auch kein Wunder. Es geht nämlich um den Heiligen Geist. Den Geist Gottes. Und wie der zu den Menschen kommt, das kann auch die Bibel nur in Bildern beschreiben. Mit Begriffen wie „Brausen vom Himmel“, „gewaltiger Wind“ oder „Zungen, zerteilt wie von Feuer“. So, erzählt die Bibel, haben die Menschen es erlebt, als der Geist Gottes über sie kam. Diese Worte lassen erahnen, dass da etwas ganz Gewaltiges passiert sein muss. Aber gleichzeitig geht das offenbar deutlich über unser Verstehen hinaus. Der Heilige Geist lässt sich nicht in Worte fassen.

Was sich dagegen gut in Worte fassen lässt, ist die Wirkung des Heiligen Geistes. Diese Wirkung beschreibt die Bibel sehr anschaulich, indem sie erzählt, wie die Jünger von Jesus herauskommen aus der Enge, in die sie sich zurückgezogen haben. Sie wagen sich auf einmal in die Öffentlichkeit und konfrontieren die Menschen mit der Botschaft von Gottes Vergebung und Liebe. Das ist die Wirkung des Heiligen Geistes.

Denn bevor sie den bekommen haben, sind die Jünger total verunsichert gewesen. Nach der Kreuzigung Jesu sowieso, da haben sie richtig Angst gehabt. Aber auch als Jesus ihnen nach Ostern erschienen ist, als die Jünger gewusst haben: Das Grab ist leer und Jesus ist auferstanden - auch da blieb diese Unsicherheit. Wem sollten sie das erzählen? Wer würde ihnen das glauben?

Als die Jünger nun an Pfingsten den Heiligen Geist empfangen - da sind diese Fragen immer noch nicht beantwortet. Aber die Jünger halten sich jetzt auch nicht mehr mit Fragen auf. Sie gehen einfach los und erzählen von Jesus und von ihrem Glauben. Und die Menschen hören zu. Und sie verstehen, was die Jünger sagen.

Natürlich gibt es auch welche, die lachen sich kaputt über die Botschaft Gottes. Aber es gibt eben auch viele, die sich ansprechen lassen. Bei denen die Botschaft ankommt, dass Gott sie liebt und dass sie Gott wichtig sind. Diese Menschen lassen sich taufen. Und so entsteht die erste christliche Gemeinde und damit letztlich die christliche Kirche.

Darum geht es also an Pfingsten: Dass Menschen sich aus ihrer Angst herauslocken lassen. Aus ihrer Verunsicherung und auch aus ihrer Selbstbezogenheit. Pfingsten ist das Fest, wo Gott uns so richtig Mut macht zum Glauben und zum Leben. Wo wir neu den Impuls bekommen: Mit unserem Glauben können wir etwas bewegen. Können neu für Gemeinschaft sorgen und für Verständnis. Können Liebe und Vergebung verbreiten und so zum Frieden beitragen. Auch heute noch.



Redaktion: Sabine Steinwender-Schnitzius

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