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Kirche in WDR 2 | 29.12.2022 | 05:55 Uhr

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Christine Westermann – sich selbst akzeptieren

Hörbuch: Track 13 von dem Hörbuch „Manchmal ist es federleicht“, Interpretin: Christine Westermann, Texterin: Christine Westermann, Verlag: tacheles!, Berlin, LC-Nr.: 0283, Bestell-Nr.: 21933757, ISBN: 978-3-86484-646-5


O-Ton: Ich bin chaotisch, ja und?


Autor: sagt Christine Westermann. Mit dem Chaos auf ihrem Schreibtisch hat sie sich angefreundet. Immerhin findet sie das, was sie sucht, auch vergleichsweise regelmäßig wieder.


O-Ton: Nicht immer auf den ersten Blick, aber spätestens auf den vierten oder fünften. Wenn ich unter dem Stapel mit Kontoauszügen doch noch die Theaterkarten finde,


Autor: dann ist das für sie ein stiller Triumph. Oder wenn die Telefonnummer wieder zum Vorschein kommt, die sie irgendwo aufgeschrieben hat.

Normalerweise findet sich bei Christine Westermann tatsächlich alles wieder. Wie in einer geheimen Ordnung, die sich nicht jedem sofort erschließt.


O-Ton: Außenstehende, die einen Blick auf mein vermeintliches Chaos werfen, sind augenblicklich in Sorge um die persönliche Einladung, die sie mir eben noch in die Hand gedrückt haben und die umgehend, wie von Zauberhand in einem Stapelschlund verschwunden ist.


Autor: Sicher wird auch diese Einladung irgendwann wiederauftauchen. Aber trotzdem: Um diesem etwas unrühmlichen Eindruck entgegenzutreten, hat Christine Westermann lange Ordnung in ihr Chaos bringen wollen. Allerdings vergeblich.


O-Ton: Es ist nicht so, dass ich es nicht jahrelang versucht hätte. Ach was, wenn man fast siebzig ist, kann man durchaus schon von jahrzehntelang sprechen. Ich kann es nicht.


Autor: Irgendwann hat sie es aufgegeben. Hat sich selbst so angenommen, wie sie ist. Mitsamt ihrer Unordnung. Und das hat sie als große Befreiung empfunden.


O-Ton: Mein selbst gestaltetes, individuelles Chaos verheißt mir so viel mehr an Lebensqualität.


Autor: Lebensqualität ist tatsächlich ein guter Grund, um sich selbst treu zu bleiben. Zu den eigenen Schwächen zu stehen. Denn: Gott akzeptiert uns auch so, wie wir sind. Egal, ob wir total chaotisch sind oder mega ordentlich. Deshalb können wir uns auch selbst annehmen, so wie wir sind. Und dadurch manches loswerden, was nur noch eine Last ist:


O-Ton: Von Mustern, in die man verstrickt ist, von Erwartungen, die man an sich selbst hat. Sich von jenen Altlasten endlich zu lösen, kann ein herrlicher, federleichter Abschied sein.


Autor: Wer noch mehr erfahren will über Abschiede, dem empfehle ich das Buch von Christine Westermann: „Manchmal ist es federleicht. Von großen und kleinen Abschieden.“



Redaktion: Pastorin Sabine Steinwender-Schnitzius

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