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Karsamstag
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Kirche in WDR 2 | 19.04.2025 | 05:55 Uhr

Karsamstag

Karsamstag ist heute.
Karfreitag war gestern.

Was soll das?

Wozu feiern Christen einen Tag, wie Karfreitag, Feiertag – Super, aber wozu feiern Christen einen Tag, an dem gar nichts läuft und – und das versteht man ja am allerwenigsten, ihr Held, also Jesus, stirbt.

Wozu?

Jesus wird verraten an die Mächtigen. Er wird gefangengenommen und vor ein Gericht gestellt. Er wird zum Tod durch Kreuzigung verurteilt, weil er zugibt, der Sohn Gottes, der Erlöser der Welt, der Messias zu sein.
Er muss sein Kreuz selbst tragen, wird auf das Kreuz an Händen und Füssen festgenagelt.
Das Kreuz wird aufgestellt, sodass es alle sehen können. Er wird verspottet und stirbt einen langsamen, schmerzhaften Tod.

Was soll das?

Immerhin: Er ist Gottes Sohn. Wahrer Mensch und wahrer Gott, wie wir Christen glauben.
Die Leute, die dabei gewesen sind und die Priester haben ja nicht unrecht, wenn sie voller Spott rufen: „Hilf dir nun selbst und steig herab vom Kreuz.“ Und: “ Er hat anderen geholfen und kann sich selbst nicht helfen“.
Der sterbende Jesus schreit: „Mein Gott, mein Gott, warum hast Du mich verlassen?“
Und stirbt.

Heute ist Karsamstag. Er ist wirklich tot. Grabesruhe.
Nicht scheinbar. Oder nur ein Teil von ihm. Jesus Christus ist tot ganz und gar.
So tot wie ein Mensch nur sein kann.
Die ganze Nacht zum Samstag.
Den ganzen Samstag.
Die ganze Nacht zum Sonntag. Bis in den frühen Morgen. Tot.

Wozu? Was soll das?

Damit das Leben Hoffnung hat.
Gott atmet in der Verlassenheit, im Leiden, im Sterben und im Tod Jesu jeden Hauch von Zeit mit.
Gott atmet mit. Karsamstag erinnert daran, dass Jesus ganz tot gewesen ist.

Dass Gott im totalen Verlassensein, im ganzen Sterben und Leiden, im „ ganz tot sein“, nicht aufhört, Gott-mit-uns zu sein. Es gibt keinen Bereich außerhalb von Gottes Mit-Sein. Im wirklichen Verlassensein, in den Grausamkeiten dieser Welt klingt es wie Hohn.

Es wird nicht dabeibleiben.
Gottes Lebenslicht wird mit dem ersten Strahl jede Nacht zerreißen. Auferstehung geschieht.


Redaktion: Rundfunkpastorin Sabine Steinwender-Schnitzius

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