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Mutig - stark - beherzt – der Evang. Kirchentag Hannover
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Hörmal | 04.05.2025 | 07:45 Uhr

Mutig - stark - beherzt – der Evang. Kirchentag Hannover

„Mutig – stark- beherzt“ – so das Motto des Evangelischen Kirchentags in Hannover, der heute zu Ende geht. Zehntausende haben sich in den vergangenen Tagen getroffen: Fromme und Zweifler und auch die, die mit Kirche und Glauben nichts am Hut haben.

Im Zentrum stets die Frage, was der christliche Glaube für die Gesellschaft heute austrägt.

Dass diese Frage nicht ausschließlich von akademisch ausgebildeten Theologen beantwortet werden soll, ist Reinold von Thadden-Trieglaff, dem Gründer des Kirchentages, sehr wichtig gewesen. Sein Anliegen: Die so genannten Laien sollen zu Wort kommen, Kirche gestalten und Gesellschaft verändern. Er selbst ist Jurist und Politiker gewesen.


Die ersten Ideen zum Kirchentag hat von Thadden-Trieglaff 1945, als er am Polarkreis in russischer Kriegsgefangenschaft sitzt. Mit der Machtübernahme der Nazi-Diktatur hatte er sich nie abgefunden. Im Gegenteil: In seiner Kirche setzt er sich gegen die Übernahme der Gemeinden durch die sogenannten „Deutschen Christen“ ein. Er kämpft gegen den Missbrauch des christlichen Glaubens. Wehrt sich gegen Kirchenmänner, die den politisch Mächtigen mehr gehorchen als Gott. Er ist Mitglied der bekennenden Kirche.


Reinold von Thadden-Trieglaff hatte gekämpft und verloren. Geblieben war ihm seine Haltung, die ihn nicht hat aufgeben lassen. Von Thadden-Trieglaff denkt an die Zukunft. Er denkt an sein Land und seine Kirche. Er denkt darüber nach, was anders werden muss nach diesem entsetzlichen Krieg - auch in seiner Kirche.


Er gründet eine „Laienbewegung“ – den Deutschen Evangelische Kirchentag und wird sein erster Präsident. Sein Ziel: Christen zusammenbringen, damit sie über relevante Fragen der Gesellschaft ins Gespräch kommen. Über politische, kulturelle und religiöse Fragen – unterschiedliche Standpunkte kennenlernen, diskutieren, sich eine eigene Meinung bilden.


Seit 76 Jahren trägt seine Idee Früchte. Wer glaubt, übernimmt Verantwortung für die Welt und die Gesellschaft. Wie diese Verantwortung aussieht, darum muss gerungen werden. Auf Kirchentagen wie dem in Hannover, genauso wie an den Küchentischen. „Mutig, stark, beherzt“, wie der Apostel Paulus schreibt.



Redaktion: Rundfunkpastorin Sabine Steinwender-Schnitzius

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